klitschko schrieb:weil man ein sichereres finanzielles Asset halten will, dass nicht gleichzeitig eine Forderung gegenüber einer anderen Partei ist (wie z.b. Geld auf der Bank, Oblis, Aktien, etc.)
ich weiss nicht, aber diese "keine Forderung" ist für mich ein pseudo argument. Am ende des Tages besteht doch die implizite "Forderung" aus den realen Gütern die man irgendwann in der Zukunft mal wieder dafür haben möchte... ob jetzt jemand dir nominell was schuldet in gewissen Intervallen, ist doch wurst...
Fakt ist, am ende des tages hast du mit jedem Gut das du nicht verkonsumieren kannst eine zumindest implizite Forderung... von daher unterscheidet sich Gold grundsätzlich nicht von allen anderen "Assets"
Ich bin auch nicht gleicher Meinung bezüglich spekulation: Nur weil Gold keine pseudo-objektive bewertungsmethode bietet wie aktien und oblis, heisst es noch lange nicht, dass es somit schwieriger ist "spekulative" gewinne zu machen... Für alle anderen ist die bewertung ja auch schwieriger, ergo gehts nur darum ob man relativ gesehen besser spekuliert oder nicht.... bzw. ob man nen "dummen" findet. Da hilft einem auch nicht, dass man Aktien "bewerten" kann anhand eines Models. Der spruch kommt ja afaik von Warren Buffet, aber ich finde ihn nicht gut.
Abgesehen davon sehe ich nicht ganz, welche investition keine spekulation ist... ich seh irgendwie nicht ganz, wie man "unspekulativ" gold kaufen kann... am ende des tages ists immer ne Wette...