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Umfrage: Was würdet ihr machen?
Eindeutig Fold
Fold / ev. Call
Eindeutig Call
Call / ev. Re-Raise
Re-Raise 260
Re-Raise 500 bis 1000
All-in
Eindeutig All-in
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SnG 1. Hand AKo Pre-Flop
Verfasser Nachricht
Nimifluk Offline
Posting Freak

Beiträge: 1,730
Registriert seit: Nov 2006
Beitrag #11
 
Herzlichen Dank für Euer Feedback und die Teilnahme an der Umfrage. Zunächst mal die Auflösung:

Player4 raises (260) to 260
Player5 folds.
Nimifluk folds.
Player9 folds.
Player1 folds.
Player2 calls (220)
** Dealing Flop ** : [ 2s 8c Js ]
Player2 bets (1740)
Player2 is all-In.
Player4 calls (1740)
Player4 is all-In.
** Dealing Turn ** : [ 3h ]
** Dealing River ** : [ 8s ]
Creating Main Pot with $4140 with Player2,Player4
** Summary **
Main Pot: 4140
Board: [ 2s 8c Js 3h 8s ]

Player2 balance 4140, bet 2000, collected 4140, net +2140 [ 6s 6d ] [ two pairs, Eights and Sixes ]
Player4 balance 0, lost 2000 [ Ac Qd ] [ a pair of Eights ]


Yep! Ich hab gefoldet :oops: aber ich bin am Tisch geblieben Big Grin

Die Umfrage und auch die (wiederum sehr informativen) Feedbacks zeigen das von mir erwartete Bild. Obwohl es eigentlich absehbar war, hab ich mich dennoch entschieden, dieses Blatt hier zu besprechen, damit vor allem andere (SnG-)Anfänger profitieren können.

Für mich gabs entweder Fold oder all-in, wobei meine Erwartung auf eine Verbesserung aus genannten Gründen nicht zu erwarten war und somit ein Pre-Flop all-in nicht in Frage kam.

Einige meiner Erfahrungen bei den $3 SnG's (PartyPoker):
- erst gegen Ende mit den anderen Aggressoren anlegen (mit mehr Chips und nur mit Top-Händen)
- die anderen Aggressoren beobachten und austoben lassen
- es kommt sehr schnell zu all-ins; daher auf einen massiven Pre-Flop Raise von Mitspielern speziell in den ersten paar Runden nur mit JJ+ mit all-in quittieren, da der Raiser mehrheitlich einen Reraise direkt anschliessend oder nach dem Flop mit all-in beantwortet.
- bei den (eher selteneren) 'normalen' Games (ohne all-in's) im üblichen Rahmen der Chancen spielen und versuchen die Karten der Mitspieler einzuschätzen
- mit einer guten Starthand ist es riskant bis zum River zu spielen, daher selbst möglichst vor dem Turn den Pot mit all-in reinholen (keine Bluffs! denn es findet sich mehrheitlich ein Caller, semi-bluffs erst nach erfolgreichen all-in's, da reicht dann oftmals schon ein * buh* und alle Folden)
- wird die selbst gefasste Vorgehensweise unerwartet über den Haufen geworfen, dann lieber einmal zu viel folden als zuwenig. Da man als Anfänger sonst Gefahr läuft dem Mitspieler den Pot zu füllen, weil man das Spiel aus der Hand gibt und plötzlich vom Mitspieler bestimmt wird (man muss immer wissen was zu tun ist).
- mindestens bis zu den Gewinnrängen konsequent tight spielen
- BB-Jäger (speziell ab BB200) gewähren lassen und nur mit Top-Händen mit Preflop Re-Raise und all-in beim Flop abschrecken (auch hier keine Bluffs, bei tödlichem Flop sofort raus oder gratis zum River)
- damit leben, dass es auch mal in die Hose geht


Ob SnG NL für einen Anfänger ideal ist oder nicht, wird sicherlich zu Recht mehrheitlich mit Nein beantwortet. Da mir diese Spielform jedoch am Besten gefällt, habe ich für mich entschieden, dass ich dabei bleibe solange meine Bilanz akzeptabel ist (Lehrngeld muss man überall bezahlen).

Wichtiger für einen Anfänger ist aus meiner Sicht, bei Verlusten die eigene Spielweise zu hinterfragen und die gespielten Blätter zu analysieren (vor allem die Verluste mit hohen Karten und bei höheren BB's). Die gemachten Fehler erkennen und schrittweise verbessern sowie immer im klaren darüber sein, wieviele $$ man verheizen will/darf/kann. Parallel zum Fun am Tisch muss man sich logischerweise auch tiefer mit der Materie beschäftigen.
12-12-2006 03:55 AM
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