Re: elektronischer pokertisch im gcbasel
war heute "kurz" im casino (23uhr bis 3uhr); als ich kam liefen die beiden normalen cash game tische. der elektronische pokertisch war leer. ich erkundigte mich, ob es interessierte spieler gibt (da der raum noch kein expliziter raucherraum ist, und dieser deshalb leer war, betrat ich ihn).
zur registration: man muss zuerst ein blatt ausfüllen und erhält dann eine karte, auf der man seine bankroll abladen kann. der vorteil ist, dass ich nun eine art "depot" im casino basel habe (was vorher nicht existiert hat); ich kann zB 5k drauf laden und muss nicht immer mit bargeld ins casino, sondern kann dann an der kasse geld beziehen von dieser karte. man muss noch einen 4stelligen pincode eingeben und "immer wieder" bestätigen; egal ob an der kasse oder dann am pokertisch, um einzuzahlen oder wenn man vom sitout wieder zurückkehrt.
schliesslich hab ich mich entschieden, ein kurzes Heads Up zu spielen um es auszutesten: no limit holdem, blinds 5/10... max rake 10.- (wir haben noch nicht rausgefunden, obs ne taxe bei unter 100.- gibt und ob diese womöglich 5.- beträgt).
das spiel ist anfangs ein wenig unübersichtlich; auf dem eigenen monitor sieht man nur seine 2 hole cards, die man durch tippen aktiviert; dabei muss man diese aber (extrem) schützen vor seinen beiden nachbarn oder vor den (zukünftigen) zuschauer hinten dran; der tisch ist NICHT abgetrennt... desweiteren sieht man alle stacks (jede person darf einen namen eingeben und so kann man dann die stacks entweder nach position sortieren oder nach der grösse des stacks... der name wird auch beim grossen bildschirm bei jedem angezeigt.... den kann man aber sowieso immer wechseln).
ein kleiner nachteil ist, dass erst dann die potgrösse angezeigt wird, wenn die action für die einzelne street beendet wurde; dh wenn einer raised muss man noch manuell zusammenzählen, wieviel im pot ist; diese beträge sind nur auf dem hauptbildschirm in der mitte sichtbar und nicht am eigenen monitor.. je nach sichtweise (platzwahl) kann dies zu schwierigkeiten führen.
der vorteil ist, dass die leute den bezug zum geld eher verlieren als wenn sie chips in der hand halten... ausserdem agieren sie nervöser, weil alles schnell gehen sollte... und das spiel tiltet mehr, weil es einfach schneller voran geht und man keine zeit hat, sich abzureagieren :-)
man kann beträge wie zB 11.- oder 17.- setzen, was live nicht möglich ist (in basel nur in 10er schritten; in baden immerhin 5er schritten.... rappen kann man trotzdem nicht setzen).
anscheinend werden 5 spiele im vorhinein gemischt; also nicht vergleichbar mit pokerstars, wo der letzte mausklick einer action den random generator auswählt.
falls die spieler schlecht sind, lohnt es sich sicherlich dort zu spielen.... die frage ist und bleibt, wie sich das entwicklet, wenn leute hinter dir stehen und versuchen, deine karten zu sehen.... oder wenn in einer fremdsprache gesprochen wird. personal wird es ab april keines mehr geben. man kann zwar einen "call floorman" button drücken, jedoch wird dann anscheinend dieses signal an der KASSE blinken.... (keine ahnung, ob die involviert sind).
aufladen kann man sein konto nur an der kasse; also dauert es eine weile, wenn man "broke" ist ... (sitout, warten an der kasse... etc).
min buy in 200.- max buy in 5k (gleich wie live cash game).
das spiel kann der floorman ändern in PLO... auch die blinds können variieren (1/2 bis 25/50 oder so). auch wären sit and goes möglich.
martin bertschi wird noch nen bericht auf pokerfirma.de schreiben.
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