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wann ist slowplay angebracht?
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wibbo Offline
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Beitrag #11
 
Paxinor schrieb:er wird z.B. nie mit nix betten hier, nach dem du zweimal gecallt hast. er wird sowieso nie was schlechteres betten ausser ne straight oder das letzte ace, desswegen gehts vor allem drum da am meisten value rauszuholen, alles andere ist vernachlässigbar

Und daher kannst du auch gleich straightforward spielen, weil er wird mit diesen Haenden auch callen. Oder nicht?
11-05-2007 05:09 PM
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von7thal Offline
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Beitrag #12
 
Paxinor schrieb:die ausrechnung ist völlig nutzlos:

du kannst nicht einfach warscheinlichkeiteiten so n wenig verteilen, die warscheinlichkeiten sind alle viel zu bedingt um das zu tun.

er wird hier fast nie trips haben weil 3 aces aufgedeckt sind. z.B.

oder er foldet viele Qs oder Js... ausserdem ist seine range durch seine line ebenfalls noch bedingt, also von dem her bringst du das ganze in eine pseudokorrektheit hinein, aber das resultat muss gar nicht stimmen...

er wird z.B. nie mit nix betten hier, nach dem du zweimal gecallt hast. er wird sowieso nie was schlechteres betten ausser ne straight oder das letzte ace, desswegen gehts vor allem drum da am meisten value rauszuholen, alles andere ist vernachlässigbar

das letzte ass habe ich deswegen auch nur auf 10% angesetzt.

und ich denke dass er hier ab und zu mit gar nichts bettet. weake CB, check/call on turn weil man sein underpair nicht loslassen kann und dann einen check auf dem river zeigt für einen unerfahrenen microstakes player dann doch recht grosse schwäche.

slansky meint dass ein spieler IP den river entweder mit gar nichts oder einer sehr guten hand bettet. und es macht imho total sinn.

finde meine berechnung um festzustellen dass es in dieser spezifischen situation mehr um den gegner um sonstwas geht.
11-05-2007 05:11 PM
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armi94 Offline
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Beitrag #13
 
Noch zur Berechung:
Du kannst keine Werte nehmen, die nur auf eine Stelle genau sind (mal davon abgesehen, dass sie geschätzt sind), damit rechnen und dann ein auf 3 Stellen genaues Resultat als Ergebnis bekommen.

Ein Resultat ist immer höchstens so genau wie der ungenaueste Wert in der Rechnung (siehe Physikbuch ;-)). Das bedeutet das beide Resultate =1$ sind (also identisch). Die restliche Genauigkeit ist aus dem Taschenrechner.

Aber ich finde gut, dass du so rumprobierst, das zeigt, dass du dir Gedanken machst. Sowas in die Richtung sollte ich auch mehr machen.
11-05-2007 06:33 PM
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von7thal Offline
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Beitrag #14
 
armi94 schrieb:Noch zur Berechung:
Du kannst keine Werte nehmen, die nur auf eine Stelle genau sind (mal davon abgesehen, dass sie geschätzt sind), damit rechnen und dann ein auf 3 Stellen genaues Resultat als Ergebnis bekommen.

Ein Resultat ist immer höchstens so genau wie der ungenaueste Wert in der Rechnung (siehe Physikbuch ;-)). Das bedeutet das beide Resultate =1$ sind (also identisch). Die restliche Genauigkeit ist aus dem Taschenrechner.

Aber ich finde gut, dass du so rumprobierst, das zeigt, dass du dir Gedanken machst. Sowas in die Richtung sollte ich auch mehr machen.

besser? Tongue

nein ist klar =)

pax, findest die zusammenstellung immer noch völlig sinnlos? =)

slansky macht in seinen büchern auch ziemlich genau das gleiche mit geschätzten wahrscheinlichkeiten und handranges. dachte daher dass gar nicht soooo dumm sein kann?
11-05-2007 06:51 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #15
 
ja es ist völlig sinnlos nach wie vor.

das problem ist: die rechnung stimmt mathematisch, ist aber nichts wert, weil du einfach ein ziemlich random prozentangaben annimmst

so n wenig "ab und zu nuts, ab und zu mittel, ab und zu nix"

und dann beginnst zu rechnen...

deine begründungen halten aber überhaupt nicht, du solltest zuerst mal anfangen die effektiven hände zu zählen die er haben kann und dann kann man prozent ausrechnen.

aber so aus dem blauen heraus ein wenig verteilen ist viel schlechter, als kurz im kopf überlegen...

weil dann kommt man drauf, dass der grossteil an beträgen die noch in den pot wandern nur von straights und trips in den pot kommen und alles andere völlig vernachlässigbar ist.

und dann ist vor allem die frage wieviel ER bettet mit diesen händen (ob immer 0.5)

ich meine deine rechnung ist völlig falsch, er wird hier nie einen betrag 1.5 betten, wenn er die straight nur 0.5 bettet. und wir wird auch nie twopair betten wenn er gerade so gut den check behind nehmen kann. ich mein wieviel soll er mit twopair betten, wenn er 0.5 bettet mit der straight?

wie schon gesagt richtig ausgerechnet, null relevanz

hier ist das typische "garbage in, garbage out" prinzip das mathematisch korrekte modelle völlig nutzlos macht

ausserdem ist äusserst fraglich ob er die straight hier raisen wird.

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
11-05-2007 07:20 PM
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von7thal Offline
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Beitrag #16
 
die rechnung ist soweit recht unnütz da es nur zu diesem und genau diesem spielertyp passt, welchen wir jedoch erst im nachhinein kennen.

er traf die strasse übrigens auf dem river und bettete auf dem turn sein 2pair (JTo).

das problem hier sehe ich, dass ich den ausgang der hand, also auch wie crazy er spielt, bereits weiss und von daher eine rechnung aufgrund des spielers und nicht aufgrund der wahrscheinlichkeiten seiner hände erstellt habe.

ich habe dieses konzept von der ausrechnung des EV von sklansky übernommen und mir scheint es, dass er auch immer in etwa an nimmt wie oft der gegner callt.

vieleicht begreife ich einen entscheidenden punkt nicht und mache mich hier zum affen (:rollSmile, aber ich sehe einfach keinen allzugrossen unterschied zwischen meiner aufstellung und den rechnungen von sklansky.

gruss

PS: für die die mich verrückt halten dass ich mit einem mathestudenten über ein mathematisches thema argumentiere, ihr habt ja recht Tongue

EDIT: merke grad dass ich wärend dem schreiben total meine meinung geändert habe Big Grin
werde mir deine antwort morgen nochmals in aller frische anschauen und begreifen :wink:
kann es eventuell sein dass du meine gedanken missverstehst oder bist du dir komplett im klaren? =)
11-05-2007 10:30 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #17
 
ich studiere ökonomie und nicht mathe

die mathematik ist völlig korrekt, die formel perfekt ausgestellt.

aber man muss anständige daten in die mathe einbinden, sonst nützt auch nix. die inputs sind falsch, nicht das modell!!

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
11-06-2007 12:05 AM
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von7thal Offline
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Beitrag #18
 
das die rechnung ok ist war mir klar.

verstehe nun auch den punkt dass es zuviele "aus der luft"-gegriffene werte hat =)

sklansky hat meistens bloss 1 oder 2 geschätzte "call-prozent-werte". ich schätze ja nicht nur die call-prozente sonder auch die raise-prozente =)

verstehe deine aussagen, denke ich. Smile
11-07-2007 12:54 AM
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