phred schrieb:@al: mir kam der gedanke, wenn er mit JJ utg raised und es kommt capped zurück, müssen die anderen ihm doch eine gute hand geben? ok, ich weiss, sind tiefe limits, aber mir kam der gedanke, die JJ preflop zu entsorgen, oder den flop anzuschauen um auf treffer zu spielen. sprich set treffen oder c/f.
was meinst du dazu? wär das gar zu passiv/ängstlich?
Das geht meiner Meinung nach kaum, bzw nur mit sehr genauen reads auf die Spieler. Auf Setvalue spielen könnte man knapp. Man braucht dazu 7:1 odds, hier kriegt Hero weniger, aber mit implieds geht das wieder in Ordnung.
Es ist hier schwierig die Ranges der Villains abzuschätzen solange sie unkown sind. Daher ist die Hand auch nicht einfach zu bewerten. Hier gibt es durchaus noch Hände gegen die man vorne liegt. AK, AQ hitten nicht, der Preflop 3-better hat in der regel noch eine mehr oder weniger lighte range (ATs+, 77+, KQs), gegen die wir auf diesem Board noch häufig vorne sind. Frage ist, was der capper haben kann, und was er überhaupt cappt. Wenn er sehr tight cappt (AQs, AK, AA, KK, QQ, JJ, TT), sind wir oft hinten, können aufgrund der Boardstruktur einfach nicht folden, weil eben doch einige Kombos nicht hitten. Solange keine Overcard hier auftaucht, finde ich hier definitiv keinen Fold.