Re: An die WSOP mit vielen Vergünstigungs-Coupons
Ostarr
Ich kenne einige, die spielen selbst um Tausende von Dollars, sowohl Black Jack wie auch live action poker (30-60 limit), sowie bis zu 500 Dollar buy-in tournaments. Im Klartext: Das sind Leute mit Geld in der Tasche. Und dennoch, wenn sie nach Las Vegas gehen, haben sie prinzipiell diese Couponbücher im Gepäck, weil es schlichtweg blöd wäre, diese Vorteile nicht zu nutzen. Nur leute, die nicht nach L-V gehen, ist klar, denen nützt es nichts, und die sollen schreiben was sie wollen.
Es ist dies nun schon das zweite Mal, dass ich mich von Ignoranz konfrontiert sehe in diesem Forum (Siehe mein Beitrag über Las Vegas generell). Und das zeigt mir, dass hier doch einiges an Grünschnäbeln unterwegs ist, was keine Ahnung hat, wie es läuft. Im Styl von...."gewinnst Du 1 Monat lang bei diesen Ziegeunertournaments mit 100+25 buy-in, kommst 2-3mal an den Final Table, musst Du ja ein ganz toller Spieler sein". Und schon werden sie "Profis". Dann gewinnt einer ein Step bis zum Package nach Las Vegas, und glaubt, gegen 8000 Spieler sei's nun ein Kinderspiel, an dne Final Table zu den Millionen zu kommen. Genau diese Typen könnten noch froh sein, hätten sie solche Couponbücher dabei, denn wie wir wissen, gehen über 90% der WSOP Players broke, weil 90% des Geldes an 10% der Spieler verteilt wird. Und an's Casino in Form von Fee, Rake, Hotelspesen, usw. Spätestens ab Woche 2 fängt's dann an, ich meine, die Gespräche über "Player stake-en" oder eigene Prozente verkaufen. Einige dieser Superprofis verkaufen 200-300% ihrer Prozente, und lassen sich dann rausfaulen, um es nicht auffallen zu lassen, dass plötzlich mehr Leute von Ihnen mehr als 100% wollen....Weisst Du, solche Tricks und viel mehr sind für mich nichts neues mehr. Deswegen erstaunt mich eigentlich nicht mal mehr, wenn Idioten auf Gratisgeld verzichten wollen und lieber voll zahlen. Das sind dann auch wohl die, die Business Class nach Vegas fliegen, weil es einfach "cool" ist.
Gruss
Railbird
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