Zitat:
tron schrieb:ich sag mir immer, stärker auf "mein gefühl" zu hören und machs tendenziell zu wenig und meistens wärs besser gewesen im nachhinein...
qft
imo ist das resultatorientiertes denken in reinform. sicher kommt man immer wieder in solche situationen, wo man sich hinterher in den arsch treten möchte, weil man "es ja gewusst hat". aber ob dies wirklich
meistens der fall ist, bezweifle ich. da kommt doch wieder die selektive wahrnehmung ins spiel, genau wie mit der schlange an der kasse, die nebenan immer schneller vorangeht.
beinharte reads sollte man natürlich befolgen, aber mir sieht diese hand eher so aus, als wäre hero einfach unsicher gewesen. ich kenne das aus meinen eigenen pokeranfängen: man denkt zwar korrekterweise auf dem flop schon darüber nach, wie man turn und river spielen sollte, bloss läuft das anfangs meistens auf fold oder raise hinaus. die call-option mit reevaluation auf der nächsten street wird zu beginn gemieden, da sie am schwierigsten zu spielen ist. da hero jedoch position hat, plädiere ich hier klar dafür.