BUNDESGERICHT VERBIETET POKERTURNIERE AUSSERHALB VON CASINOS

[Paolino]

aber ich versteh die ganzen veranstalter trotzdem nur teilweise. alle wussten, dass der entscheid hängig ist und mit einem solchen resultat gerechnet werden muss. nun tun alle als käme das ganze aus heiterem himmel.

man hätte sich viel mehr um die beeinflussung des entscheids kümmern sollen, als um irgendwelche rankings...

[Paxinor]

ja es war von anfang an klar, das die ganze geschichte auf wackeligen beinen steht, aber imo ist das einfach bezeichnend für die latente unseriösität in der branche... alle reden sie zwar von "professionell", aber anständige risikoplanung etc macht niemand... und es gab ja wirklich genug evidenz dafür, das das BG so entscheiden könnte

die argumentation mit den arbeitsplätzen kann ich nur teilweise nachvollziehen:

das ist, natürlich überspitzt, wie wenn ein drogendealer der eine neue droge herstellt die noch nicht illegal ist sich beschwert, dass arbeitsplätze vernichtet werden wenn die droge dann illegal wird...

obv. ist das BG der ansicht, das der schaden der durch poker entsteht (man sollte nicht vergessen das Poker ein nullsummenspiel ist, und nichts "produziert) grösser ist als die arbeitsplatzverluste

poker ist weder wirtschaftsfördernd noch sozial ausgleichend... nur einfach arbeitsplätze zu zählen ist einfach n wenig leicht gemacht...

[B1rd]

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.petitiononline.ch/petition/poker-ist-kein-gluecksspiel-gegen-den-bundesentscheid-vom-2052010/1">http://www.petitiononline.ch/petition/p ... -2052010/1</a><!-- m -->

[rookie]

Leila schrieb:Casinoverband ist so ziemlich der grösste drecksverein dens gibt. geldgierig und verlogen dass sich die balken biegen.

Lasst uns auf die Strasse gehen und mit Chips schmeissen! :mrgreen:

.......die braucht ja jetzt eh niemand mehr :lol:

[Chesselflicker]

das luftschloss "legales pokerspielen" ist in sich zusammengefallen.... viele sind dem unprofessionellen entscheid der esbk (poker = geschicklichkeitsspiel) gefolgt und haben blauäugig ein business aufgebaut..... der entscheid des bundesgerichtes ist nachvollziehbar und bezüglich oben genanntem argument auch richtig ....

den schaden haben nun alle diejenigen, welche viel zeit, aufwand und geld in ein business gesteckt haben, welches auf sand gebaut war......

die vergangenheit ist nun geschichte und die fehler sind begangen.... die schuld bei jemandem zu suchen bringt grundsätzlich auch nichts mehr (es ist offensichtlich klar, dass die esbk mit dem entscheid "poker=geschicklichkeit" ein fatales falsches zeichen gesetzt hatte und somit heute den verlust von hunderten von stellen auf dem gewissen hat)...

der weg zurück zu legalen pokerturnieren (und auch cashgames) ausserhalb der casinos wird ein langer und beschwehrlicher sein und schwierig zu realisieren (wenn überhaupt). solange die definition des ausdrucks "glücksspiel" im gesetz nicht angepasst wird, solange wird es kaum eine änderung der heutigen praxis geben. erst dann wird der weg frei sein für regulierte pokerspiele ausserhalb der casinos (möglicherweise nach dem vorbild unseres östlichen nachbars).....

ein neuanfang ist auch immer wieder eine chance das ganze "besser" zu machen...
.... es leben die privaten "homegames" und die "familienpokerevents", womit der soziale teil des pokerspielens wieder eindeutig an wert gewinnt (und dies sollte, abgesehen von den veranstaltern und deren angestellten, der hauptgrund sein weshalb man dieses "glückspiel" betreibt).....

poker ist und bleibt ein spiel bei welchem der faktor glück endeutig überwiegt, dass es auch einen anteil geschicklichkeit beinhaltet streitet auch niemand ab, aber viele sind anscheinend mathematisch zuwenig kompetent und zu befangen in ihrem bedürfnis "poker spielen zu wollen" um eine realistische einschätzung machen zu können...

[armi94]

Jetzt ist wenigstens klar wies aussieht und die Begründung ist konsistent mit der Realität.

Die Pokerindustrie war hierzulande nziemlich grosses "Loch", die genauso, wie wenn Glücksspiel allgemein legal wäre, viel Cash ''verschluckt" hat. Man hat den Leuten erfolgreich irgendwelche Illusionen verkaufen können und mit der Legalität haben alle geglaubt Poker sei jetzt Sport, eben doch kein Glück.

Fakt ist; würden die Pokerclubs die Gewinne ihrer Spieler analysieren (kann man zum Beispiel bei Other Poker anschauen) sind so ziemlich >95% der Vielspieler sick oder zumindest slightly im Minus. War ja auch zu erwarten bei der unteren Rakegrenze die nunmal bei Livepoker viel höher ist als bei online Poker.

Abgesehen von den Aspekten des Geldes waren viele Anbieter schlichtweg unseriös. Mitarbeiter spielen mit an den Turnieren, halten sich im Backoffice auf obwohl sie nur spielen, Chips zuviel bei den Trnys, Trinkgeldkassen die geklaut werden etc. Ich denke einige von euch haben von anderen Spielern schon ähnliche Geschichten gehört. In nem Casino hat man nen sicheren Rahmen, die Spieler verhalten sich anständig und man hat keine Gefahr der Manipulation.

Hätten sich die Clubs professioneller, autoritärer und gesetzeskonformer Verhalten, täte es mir leid (auch wenn das Risiko von Anfang an klar war und das jeder Veranstalter bewusst in Kaufe genommen hat!), dass sie von der Bildfläche verschwinden. Man kann halt nicht immer nur mit ner rosaroten Brille durch die Weltgeschichte laufen. Viele Veranstalter haben gedacht, es gäbe sicher keinen negativen Entscheid. Wieso eigentlich? Wegen den Arbeistplätzen? Viel wahrscheinlicher war doch ein negativer Entscheid angesichts der Uneinigkeit der Pokerseite, der statisitischen Evidenz und der Schattenwelt die sich rund um die so seriöse schweizer Pokersezen angesiedelt hat.

Und ja, tlr ;-)

[guggi]

fände es noch interessant wenn ein admin eine abstimmung druchführen könnte.
nähmte mich noch wunder wieviele von der community für und wieviele dagegen sind.

[Märchy]

guggi schrieb:fände es noch interessant wenn ein admin eine abstimmung druchführen könnte.
nähmte mich noch wunder wieviele von der community für und wieviele dagegen sind.

Kannst du easy peasy auch selber machen. Übrigens.

[Märchy]

Paxinor schrieb:die frage ist wohl eher ob es sich profitabel anbieten lässt wenn man alle vorgaben erfüllt... ich denke nicht... suchtprävention, videoüberwachung etc. blablabla, all die lohngeschichten die legal sein müssen etc...

In Österreich (Stichwort CCC) funktionierts zwar auch. Weiss allerdings nicht genau, wie da die gesetzlichen Vorgaben sind.

[guggi]

Märchy schrieb:

guggi schrieb:fände es noch interessant wenn ein admin eine abstimmung druchführen könnte.
nähmte mich noch wunder wieviele von der community für und wieviele dagegen sind.

Kannst du easy peasy auch selber machen. Übrigens.

hierzu muss ich aber einen neuen fred ersetllen oder?
für die übersicht wäre es besser wen sie gleich in diesem fred hier erstellt würde...