Razzia in Köniz - Who's next?

[DeusDeorum]

Das wird ja Lukas Reimann mit seinem Vorstoss versuchen

Nimi: Mir geht es einfach gegen den Strich, wenn in der Verfassung verankert ist, dass Entscheide der Regierung, des Parlaments für alle einsehbar sein müssen (wobei es reicht, wenn das auf dem Inet der Fall ist) und dann verlangen sie für solche Abklärungen noch Geld. Es ist einfach null Sozialkompetenz vorhanden, das jedenfalls meine Erfahrung.

[tron]

und denen gehts wohl auf den sack dass sie hunderte dumme anfragen von pokerspielern beantworten müssen, während sie lieber normal arbeiten würden (oder rumhängen oder facebook oder woteva else).

[Nimifluk]

NextName schrieb:Laut gedacht: wenn man nun auf Gesetztes- oder gar Verordnungs-Stufe verankern könnte, dass Turniere mit verünftiger Struktur und bis zu einem Buy-In von CHF 250 wieder legal wären, das wäre doch
was! Allzu viele 500er Turniere haben ja eh' nicht stattgefunden (jedenfalls war das sicher die grosse Ausnahme auf buy-in.ch).

Habs vor längerer Zeit in nem anderen Thread mal erwähnt, das Problem beginnt früher, sprich schon bei tieferen Beträgen. Ab einem Gewinn von Fr. 50.- müsste eine Gewinnsteuer erhoben werden und auf dem Rake müsste die MWSt abgeliefert werden, zumindest ab nem gewissen Umsatz (~75K, den haste recht schnell wenn Dein Laden profitabel sein soll). Die Casions müssen das nicht, aber dafür im Gegenzug 50-80% vom Bruttospielertrag an den Staat abliefern, wäre somit quasi 50-80% vom Rake. :shock:

Somit müsste eine Verordnung oder ein Gesetz, dies ebenfalls berücksichtigen.

@DD: Seh Dein Problem nicht, alle Entscheide wurden als PDF publiziert, sobald sie rechtskräftig waren. Und BTW, wie man in den Wald schreit ....
.. und obv was tron sagt :lol:

[DeusDeorum]

Versteh ich aber nicht, wenn man als Journalist und nicht als Privatperson anfragt...

[Paxinor]

DeusDeorum schrieb:Versteh ich aber nicht, wenn man als Journalist und nicht als Privatperson anfragt...

nichts für ungut, aber ehm ja... n waschechter journalist für ne grosse tageszeitung der recherchiert bist du jetzt auch nicht...

[Nimifluk]

DeusDeorum schrieb:Nicht das was, sondern das wie. Beispielsweise ist es extrem schwierig, jemanden an das Telefon zu bekommen, der auch reden darf. Dann werden Rückrufe versprochen, die nicht eingehalten werden. Ich wollte mal eine Turnierstruktur prüfen lassen (vor etwa zwei Jahren) und dann kam als Antwort, dass es mittlerweile hunderte verschiedene Strukturen gibt und es der ESBK daher zu lange dauert um nachzuschauen, ob meine Struktur dazugehört. Auch hier wieder: sachlich richtig, aber so kommunizieren eben doch nur Behörden, die nicht auf Kunden angewiesen sind und in der Dienstleistungsgesellschaft von heute ist dies mühsam.

DeusDeorum schrieb:Versteh ich aber nicht, wenn man als Journalist und nicht als Privatperson anfragt...

Was hat diese Anfrage mit Journalismus zu tun?
Du bringst da wohl ein paar Sachen durcheinander ;-)

Und btw erwarte ich von nem Journalist, dass er mehr Mittel und Wege kennt um an Informationen zu kommen. Es gibt beim Bund für jedes Departement zuständige Stellen speziell für Medienschaffende, aber das weisst Du sicherlich selbst ;-)
Es ist weder beim Bund noch in Unternehmen üblich, dass eine Abteilung direkt mit den Medien komminziert, dafür gibt es idR Anlaufstellen, welche dies professionell und verbindlich im Sinne der Organisation machen, aber auch das weisst Du ja sicherlich auch ;-)
Und von nem Journalist erwarte ich auch, dass er sachlich und auf Fakten basierend argumentiert und nicht eigene Emotionen mit Geschichten vom 'Hörensagen' vermengt ohne diese zu überprüfen und hinterfragen um es letztlich au belegen zu können.

Sonst mach lieber Interviews mit Menschen, welche von Ausserirdischen entführt wurden, sry :mrgreen:

[DeusDeorum]

Pax: Point granted, aber auch hier: Kenne genug Leute, Unternehmen, die keinen Unterschied machen, von welchem Medium man kommt, geht also ins Gleiche.

Nimi: Klar. Aber wer will schon mit Pressesprechern reden? Aber auch hier, erneut: Wenn mir am Telefon gesagt würde, melden sie sich bei xy, mach ich das doch sofort....

Klar, das erwarte ich von einem JO auch. Aber sollte das nun ein Vorwurf an mich sein? Dann versteh ich den nicht. Ich kritisiere die ESBK ja nirgends in meiner Rolle als Journalist...

[Nimifluk]

DeusDeorum schrieb:Klar, das erwarte ich von einem JO auch. Aber sollte das nun ein Vorwurf an mich sein? Dann versteh ich den nicht. Ich kritisiere die ESBK ja nirgends in meiner Rolle als Journalist...

Jetzt haste den Kreis geschlossen :lol:

Lies mal was Du in diesem Thread schreibst und entscheide selbst ;-)

[DeusDeorum]

In diesem Thread bin ich aber nicht Journalist, sondern ein normaler User? Du könntest auch als Mitarbeiter der UBS hier über deinen Arbeitgeber ablästern. Natürlich wäre es nicht vorteilhaft, wenn es die UBS herausfindet, aber feuern können sie dich deswegen nicht.

Aber bei mir ists noch was anderes: Solange ich mich nicht explizit als JO ausgebe und zum Beispiel einen Artikel veröffentliche, bin ich ja als Privatperson tätig und das "Recht am öffentlichen Interesse" gilt nicht - das ist hier der Fall, darum kann ich eine subjektiv eingefärbte Meinung haben wie jeder andere auch (könnte ich natürlich in meiner Aufgabe als Journi auch, aber das wäre wirklich, da hast du Recht, miese Arbeit).
Auf Pokeraction würde ich sicher nicht diese Meinung vertreten ohne irgendwelche Evidenzen (obwohl ich ja Beispiele genannt hab) aber wenn die Leser und die ESBK wissen, dass ich diese Meinung als Privatperson vertrete, stört mich das nicht, denn das bedeutet ja nicht, dass meine Arbeit dadurch biased wäre. Dann kann man getrost mich als Privatperson angreiffen und mir meinetwegen auch die Auskunftspflicht verweigern, aber ich habe dann dennoch nix falsch gemacht (also obv. wäre es sinnvoller, seine Meinung immer hinter dem Berg zu halten, um nicht Leute schon vorher zu verärgern, aber so waren zum Beispiel in der Weltwoche bis 2006 vor allem linke Journis angestellt (ausser Markus Somm :o ) und das hat auch keiner gemerkt, der die Leute nicht persönlich kennt oder Ich bin auch FC Basel Fan und schreibe über diese Spiele - dabei objektiv (dummes Wort im Sportjournalismus) zu bleiben nennt sich Professionalität.)

[Nimifluk]

Sorry, bringt doch lieber Deine Aussagen in diesem Thread auf eine Reihe statt sinnfreie Abhandlungen zu verfassen, btw, hast den ersten Weltkrieg noch vergessen zu erwähnen ;-)

Um Dir auf die Sprüngen zu helfen:
- Du motz über ESBK, OK zulässig
- auf den Hinweis von wegen Hin und Kunz rufen dort an, stellst Du Dich als Journi hin
- auf den Hinweis, dass Du als Journi andere Wege hast, stellst Du Dich als Privatperson hin
- auf obige Punkte hingewiesen, biste nur noch User hier

Und dass Du eh ne Ausanhme in allen Belangen bist, ist nichts neues :lol: