armi94 schrieb:Gut ich mein es sollte natürlich im Interesse der Bürger sein dass nach populären Massstäben regiert wird, was sollte denn sonst ein moralischer Massstab sein?
Nun was ich meine ist, dass man unpopuläre Entscheidungen treffen muss wenn man ein System optimal am laufen halten will. Es kann nicht immer so entschieden werden, wie es dem Bürger auf individueller Ebene vorteilhaft ist. Ziel muss es sein der Gesellschaft an sich die besten Bedingungen zu schaffen, was für den Einzelnen negative Folgen haben kann (BSP Steuern, Krankenkassenprämien etc). ES könnte also ein BR unter Beschuss geraten, weil den Bürgern die Folgen auf individueller Ebene nicht passen, obgleich sie nötig sind. Dies wiederum kann dazu führen diese Entscheide zu meiden, um populär zu bleiben, was schlecht wäre.
Zudem sind Wahlen immer mit Wahlversprechen verknüpft, was die einzelnen Bundesräte unflexibler macht, womit wiederum keine optimale Anpassung an unvorhersehbare Umstände möglich wird oder zu keiner guten Zusammenarbeit führt. Es gilt ja jeweils: nicht ist schlimmer als ein Wendehals, auch wenn es oft das beste ist seine Meinung zu ändern.