Wer spielt Poker? - Spielertypen am Pokertisch

[armi94]

Ich habe dieses Jahr eine Maturarbeit schreiben müssen, sie dreht sich hauptsächlich um Spielertypen, ihre Spielweise und wie man sie schnell erkennt.

Ich denke für jene, die sich nicht schon ausgiebig mit der Thematik befasst haben (Psychology of Poker), kann die Arbeit sehr hilfreich sein. Sie bezieht sich sowohl auf online wie auf live Poker und kann für alle Spielvarianten gebraucht werden.

Es wird auch die Klassifizierung der Spieler durch Stats (Kennzahlen) angesprochen. Ich denke, als Einstieg bzgl. der vier wichtigsten Spielertypen ist die Arbeit gut geeignet. Sie zeigt auch die grundlegenden Charakteristiken der Spieler und versucht die Bewegründe darzulegen (ua anhand der operanten Konditionierung).

Schaut einfach mal rein und gebt ruhig auch kritisches Feedback ab (hab sie ohnehin schon benotet zurückbekommen):

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.raise.ch/files/wer_spielt_poker.pdf">http://www.raise.ch/files/wer_spielt_poker.pdf</a><!-- m --> (neuer Link)

[Attila]

Habe den Rapidshare-Link im OP ausgewechsel und die Diskussion dazu gelöscht. Happy reading.

[Ostarr]

Laufen!! Lustig komme ursprünglich aus Liesberg falls dir das was sagt

[armi94]

Ostarr schrieb:Laufen!! Lustig komme ursprünglich aus Liesberg falls dir das was sagt

klar, dann sind wir ja fast Nachbarn Habe sogar mal in Liesberg Fussball gespielt ;-)

[eglifish]

NH !

sehr spannend :wink:

Hoffentlich versteht Frau Dr. Sandra Brandt auch etwas von Poker :wink:

[armi94]

Thx schonmal.

Frau Professor Dr. Sandra Brandt ;-). Ja, ich habe sie zu Beginn verpflichtet ein Pokerbuch zu lesen , das hat sie dann auch gemacht. Sie hat es mit einer 5.5 auch sehr nett beurteilt.

Nur her mit der Kritik! ;-)

[saver]

gute arbeit ausser den paar schreibfehler die ich entdeckt habe... :-) :lol:

[The Magician]

saubere MA- gratuliere.

persönlich hätte ich ein wenig mehr tiefgründigkeit erwartet. die arbeit scheint mir etwas gar nahe an einem abstrakt von schoonmaker....
beispielsweise hättest du die bekannten spieler, die du den spielertypen zuordnest, näher in einem CG verfolgen können. wieso ist negreanu in dieser situation?wieso würde das einem spielertypen wie es ferguson ist, eher nicht passieren?....aber ev.ginge das auch zu weit...

was mich aber wirklich ein wenig störte beim lesen, war das "fachsimpeln". irgendwie konnte dadurch die sprache nicht überzeugen. bei so vielen englischen fachbegriffen wäre es glaube ich von vorteil gewesen, wenn du die arbeit auf englisch geschrieben hättest.würde auch zu poker besser passen.

[waedi]

So ich habe sie durch
Nun zur von dir gewünschten Kritik:
Die Arbeit ist zum grössten Teil sehr interessant zu lesen und wirkt wirklich gut.
Ein paar Punkte fand ich aber nicht so gut:
Die Einführung in die Regelen des Pokerns (Kapitel 1.3) gehört imo in den Anhang. Ist wohl Geschmacksache.
Einige Aussagen werden mehrfach wiederholt. Hat mir persönlich nicht so gut gefallen.
Das Kapitel über die Spielsucht ist imo zu lang und detailliert. Nicht dass ich die Spielsucht als unwichtig betrachte, aber für deine Fragestellung finde ich sie nicht wirklich relevant. Hingegen wird auf die operante Konditionierung imo zu kurz eingegangen. Zumindest eine Klärung aller Begriffe auv Abb. 3.4 fände ich angebracht.
Die Unterscheidung zwischen dem Maniac und dem guten LAG, wird meines Erachtens etwas spät gemacht.
Täusche ich mich oder wiederholen sich einige der Tabellen im Anhang, in denen du deine Beobachtungen festgehalten hast?
Da die Arbeit doch sehr umfangreich ist, vermisse ich ein Abstract (Zusammenfassung).
Vereinzelt fand ich auch Rechtschreibefehler, falsche Verweise auf Bilder und Ähnliches. Such dir neue Korrekturleser!

Sind doch einige Kritikpunkte, einige sind jedoch eher subjektiv und Kritikpunkte kann man immer finden.
Also bitte nicht missverstehen. Ich finde deine Arbeit sehr gut! Well done!

Inhaltlich kann ich eigentlich den meisten Punkten zustimmen und bezgl. dieses Themas hast du sowieso mehr Ahnung als ich

Mich würde noch interessiern, was die Betreuerin gelernt hat bezw. was sie unterrichtet.

[armi94]

Sie hat Psychologie studiert und den Doktortitel gemacht, im Moment arbeitet sie an der Professur und doziert an der Uni St. Gallen. Sie unterrichtet aber bei und auch noch Psychologie als Ergänzungsfach.

Danke schonmal für die ausführlich und ehrliche Kritik und natürlich auch fürs Lob ;-)!


Zu den Kritikpunkten:

Ich stimme bei allen Kritikpunkten zu, genau das waren auch ihre Kritikpunkte (im Formalen hatte ich eine 4).
Mit einem Punkt bin ich aber nicht ganz einverstanden: Mit der Ausführlichkeit resp. mehr Details zu Spielweisen. Das hätte den Rahmen der Arbeit gesprengt und jedem weniger versierten Leser hätte es wohl abgelöscht, klar wäre es im Rahmen meiner Möglichkeiten gewesen, aber wie gesagt, das wäre halt zuviel gewesen..

Zu Schoonmaker: ich musste nahezu alles belegen, ich habe nämlich die ganze Arbeit zuerst (den praktischen Teil) geschrieben ohne in ein Buch zu schauen (ich hatte Psychology of Poker schon lange mal gelesen), musste aber dann alles noch nachsuchen. Da Schoonmaker als Einziger diese Thematik aufgreift war es leider unvermeidbar sehr vieles von ihm zu nehmen.

Zur Sprache: ich wollte sie ursprünglich auf Englisch machen, sie hätte sie dann aber nicht betreut.

Die Zusammenfassung ist eigentlich am Schluss, hab noch mal alle Spielertypen kurz zusammengefasst.