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PF-CAP, Flop-STANDARD mit Underpair ?
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Nimifluk Offline
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Beitrag #4
Re: PF-CAP, Flop-STANDARD mit Underpair ?
Muss leider gleich wieder weiter, daher nur kurz dies:

Greenhorn schrieb:Okay, dann war also die Idee call-Flop, Raise-Turn falsch !?!
Diese Line machst Du IP gegen einen Aggressor, aber idR nicht, wenn Du den Lead hast bzw. auf der vorangegangenen Street hattest (Ausnahmen basierend auf Reads/History wie üblich ausgenommen ).

Den Rest werd ich mir heut Nacht zu Gemüte führen ;-)<br /><br />-- Beitrag erweitert: 28.06.2009, 02:02 -- <br /><br />
Greenhorn schrieb:Nein, gehe aber davon aus, dass er kein looser Raiser ist. Ich möchte hier die Standard-Sequenz ja auch so sehen, dass man sagen kann, dass die Sequenz, die gegen einen guten Spieler gut ist, im Zweifelsfall auch für einen "schlechteren" Spieler anwendbar sein müsste.
Würd ich so nicht definieren und ob er gut oder schlecht ist, ist sekundär, entscheidend ist, gegen welche Range wir spielen und was wir aus dem Verhalten von Villain schliessen können. Ein Patentrezept für ne Starthand von PF bis River gibt es als solches nicht, da sich unsere Situation mit jeder Karte auf dem Board verändert und je nach Gegner auch anders gespielt werden kann/sollte um maximalen Value zu erhalten.

z.B. Flop J44 anstelle von K44 gäbe uns eine ganz andere Ausganglage oder auch in Deiner Hand ein J auf Turn, usw.


Greenhorn schrieb:bei einem CAP ist es halt nicht so klar, wer eigentlich der Aggressivere ist. Wäre eine 5-bet gestattet, wäre vielleicht nochmals erhöht worden, wonach die BET des Opponenten die "eigentliche C-BET" darstellte und so gesehen auch hier in diesem Sinn interpretiert werden könnte.
Entscheidend ist hier die Sequenz, wer der letzte Aggressor war und wie weit Villain denkt. Er kann hier ne normale 3bet Hand halten und den Cap notgedrungen callen oder ne 4bet Hand halten. Hier kommt zum Tragen, was ich zuvor bereits gepostet hab, ob er aggro oder passiv ist. Bei nem passiven Gegner müssen wir eher davon ausgehen, dass er was hat, wobei er durchaus auch TT/99/88 (als Beispiel) donkt, da das Board paired ist, bei nem Aggro kann's durchaus auch erst ein Draw sein. -> Reads


Greenhorn schrieb:Check-Raise sehe ich hier auch als Standard, aber eben doch nicht, weil er wahrscheinlich von einer Steal Situation ausgeht, während seine 3-Bet im Grunde genommen bereits aussagekräftiger ist. Wir müssten also erahnen, ob er eine Steal-Hand bei mir sieht, oder andere Befürchtungen hegt, die seine Bet veranlassen.
In den Micros würd ich als BB bei nem Raise vom CO und nem Cap auf die 3bet nicht mehr von nem Steal ausgehen. Ein PF-Cap ohne CB auf diesem Board würde wenig Sinn machen, da wir (als TAG) hier TT+/AQ+ haben und somit schon ne Madehand halten und nur mit AQ noch Hilfe vom Board benötigen. Wobei hier auch die Gefahr von nem Selflevel besteht, da Villain unter Umständen einfach drauflos spielt und bettet wenn er es grad passend findet, ungeachtet, ob es Sinn macht.

Greenhorn schrieb:Dass er den River noch anspielt hat mich etwas erstaunt, da es doch einige Hände gibt die ihn schlagen könnten; zwar wurde die Sequenz Flop-Turn zwar fehlerhaft gespielt, nach der Action, (cap PF, call Flop, Raise-Turn), kann er ja nicht völlig ausschliessen, dass er die zweitbeste Hand halt dann doch noch mit einem River-Raise bezahlt. Im Nachhinein würde ich sagen, dass er den Flush-Draw meinerseits nicht beachten musste aufgrund des fehlenden Flop-Raises.
River ist ne blank und naja, Dein Flop call und raise auf Turn als der Draw ankam, hätte ihn schon zum Denken anregen sollen. Aber wie oben erwähnt, wie weit denkt er? Hab in den untersten Limits oft erlebt, dass die Gegner nicht auf das Board achten und entsprechend keine Rücksicht darauf nehmen, welche Draws angekommen sein könnten.

Greenhorn schrieb:Die wichtigste Sache aus dieser Hand ist für mich, dass hier eben die Standard-Line für mich Raise-Flop (Call Turn) sein sollte, und nicht umgekehrt. Die gegnerische Lead-Bet würde ich hier zumindest nicht als "unkorrekt" einstufen, es könnte sogar der erforderliche Standard sein.
Keine Regel ohne Ausnahme, mit nem FD (z.B. AcQc) wär call-Flop/raise-Turn sicher angebracht, aber mit JJ würd ich den Lead aufrechterhalten und bei Widerstand auf Calldown switchen. Seine Donkbet find ich nach wie vor unpassend, da er idR mehr Value mit nem c/r erhält und er je nach Turn kein Value mehr erhält; dass Du ihn hier auf dem Turn raist ohne dass Du besser bist, ist sein Glück.
06-28-2009 02:02 AM
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Re: PF-CAP, Flop-STANDARD mit Underpair ? - Nimifluk - 06-28-2009 02:02 AM

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