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Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen?
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armi94 Offline
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Beitrag #88
Re: Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen?
Wurde schon vor einiger Zeit gepostet und hab versprochen den Artikel noch anzuschauen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://politblog.derbund.ch/blog/index.php/13707/unser-berfluss-macht-andere-hungrig/?lang=de">http://politblog.derbund.ch/blog/index. ... g/?lang=de</a><!-- m -->
von Nationalrat Balthasar Glättli (Grüne ZH)

Ich werde versuchen Schritt für Schritt des Artikels zu beurteilen (obvsly hab ich auch nur nen begrenzten Wissensstand).

Der Titel ist, zumindest zu einem gewissen Grad, irreführend wie die bisherige Diskussion hier gezeigt hat (Ausbeutung der dritten Welt). Das schweizer Fleisch mag natürlich mittels Futter, brasilianischer Herkunft sein, die Frage ist wo da das Problem liegt? Nahezu alle Produkte die wir konsumieren stammen nicht aus schweizer Produktion. Und dies aus dem Grund, dass Länder unterschiedliche Vorteile haben in der Produktion bestimmter Güter (komparative Vorteile). Dass führt zu extremen Wohlfahrtsgewinne und stellt in der Regel alle Handelspartner besser. Man stelle sich vor wir würden erwarten man müsste jetzt alle Elektronikartikel in der Schweiz produzieren.

Über weite Strecken widerspricht sich der Artikel massivst. So wird immer wieder betont dass man Marktöffnungen vollzogen hätte (für einzelne Konzerne und bestimmte Branchen), sowie dass die Entwicklungsbanken Industrien finanziert hätten. Wie man erkennen kann hat das nichts mit einem freien Markt zu tun, weder die Unterstützung gewisser Branchen durch die Entwicklungsbank (Verzerrung der Produktion) noch die Teilöffnung bestimmter Märkte (soviel ich weiss gibt die EU am meisten Geld für die Subventionierung der Landwirtschaft aus, wo sollten wir also da einen freien Markt haben). Was wir hier beobachten ist also alles andere als ein freier Markt, sondern oftmals wohl eher Politikmassnahmen.

Würden wir die Handelsbarrieren abbauen die momentan im Welthandel bestehen würde ein krasse Umverteilung statt finden und mit grosser Wahrscheinlichkeit würden über die lange Frist die Entwicklungsländer profitieren. Die Beispiele die im Artikel genannt werden sind wie gesagt alles andere als ein Indiz gegen freie Märkte (wo möglich).

Das Zitat: „neuester Exzess einer negativen Globalisierung“ ist für mich unverständlich wenn man sich die Pro-Kopf Medianeinkommen weltweit über die letzten Jahrzehnte anschaut, welche fast ausnahmslos gestiegen sein dürften. Und dabei sind die Menschen nicht glücklicher aber eben auch nicht unglücklicher geworden (siehe Glücksforschung), sie haben einfach an Wohlstand gewonnen. Steigendes (reales!) Einkommen hat noch viele weitere positive Effekte (höhere Opportunitätskosten für gesellschaftlich unerwünschtes Verhalten wie Kriminalität). Zudem führt die Abhängigkeit von Nationen dazu, dass die Wahrscheinlichkeit für Kriege sinkt.

Das angesprochene Konzept der Ernährungssouveränität halte ich geradezu für unsinnig. Aufgrund der oben genannten relativen Vorteilen bei der Produktion von Gütern würden in der Regel alle Nationen schlechter gestellt wenn alle Nationen Ernährungssouveränität als Ziel haben. Dies aufgrund dessen, dass Produktionsfaktoren nicht an dem Ort eingesetzt werden wo sie am meisten bringen. Wenn nur die Schweiz selbst dies tun würde, würden einfach die Schweizer schlechter gestellt. Ernährungssouveränität führt also zu einer Schlechterstellung der Bevölkerung, was in armen Ländern mehr Armut bedeutet. Da Produktionsfaktoren „verschwendet“ werden und dadurch zB Nahrungsmittelpreise massiv höher sind.

Ich befürworte es wenn man durch einen „guten“ politischen Prozess Regeln einführt. Ich befürworte es wenn man Präferenzen so ändert, dass man ein soziales Dilemma (Ausbeutung der Ressourcen, saisonales Angebot und Nahrungsmittelabfälle) lösen kann oder ansonsten Institutionen so designt dass sie EFFIZIENTE Regulierungen (also in der Regel keine Regeln sondern Steuern) schaffen welche möglichst nicht Wettbewerbsverzerrend wirken.

Der Artikel kritisiert insgesamt offene Märkte welche nicht offen sind (nicht mal ansatzweise) und zeigt exemplarisch Beispiele auf bei dem nicht offene Märkte scheitern und schreibt dies Marktoffenheit zu. Desweiteren werden (implizit) Behauptungen aufgestellt welche ökonomisch unmöglich zutreffen können (Ernährungssouveränität->weniger Armut).

Ergänzung:
Ich will vorweg schicken dass wahrgenomme Ungerechtigkeit bei Marktresultaten meistens daher stammt dass es eben nicht Marktresultate sind sondern die Resultate von Marktbeschränkungen. Wir erhalten aber auch bei kompetitiven Märkten nicht „perfekte“ oder normalerweise als „fair“ betrachtete Resultate. Grund dafür ist wohl, dass wir mit unterschiedlichen Besitztümern starten BEVOR wir uns in eine Marktsituation begeben. Daher kann man nicht behaupten, dass eine Marktwirtschaft per se zu „ungerechter“ Vermögensverteilung führt. Dass die Vermögen nicht egalitär (gleich) verteilt sind, wünschen wir in aller Regel auch nicht und würde ebenfalls nicht als fair betrachtet.

Deshalb ist die grundlegende Haltung der meisten Ökonomen, dass man den Markt walten lässt sofern kein Marktversagen vorliegt (negative externe Effekte, steigende Skalenerträge (Monopole, Oligopole)). Das Marktresultat kann dann gemäss der Fairnessvorstellungen umverteilt werden (vorzugsweise über eine unumgängliche Steuer welche zu (möglichst) keiner Verzerrung der Allokation von Produktion führt z.B. Erbschaftssteuer).

Alle Regulierungen sowie die Umverteilungsmassnahmen sollen in eine kompetitiven politischen Prozess beschlossen werden, wo die Präferenzen der Bürger so gut wie möglich von den Politikern vertreten werden (direkte Demokratie, Förderung des Wettbewerbs zwischen Politikern etc.). Ist die Kontrolle der Politiker nicht gegeben können sie „Renten suchen“ in dem sie Regulierungen erlassen die ihre „Kundschaft“ bedienen (Pharmaindustrie, Bauern etc.). Dadurch werden häufig Markteintrittsbarrieren geschaffen welche dazu führen dass ein Markt nicht mehr kompetitiv ist und Firmen diskretionären Handelsspielraum erlangen (also eben einen höheren Preis zu verlangen als sie in einem kompetitiven Markt könnten). Offensichtlicherweise gibt es Politiker die moralisch Handeln und gemäss ihren Prinzipien. Hier wird aber davon ausgegangen dass Politiker grundsätzlich auch auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind (was für mich persönlich eine realistische Annahme ist).<br /><br />-- Beitrag erweitert: 06.11.2012, 19:59 -- <br /><br />Ich werde in diesem Post den ersten Absatz von Yrrsin kritisch beurteilen (alles auf einmal wäre wohl zu viel ;-)).

"Doch der heutige Finanzmarkt hat sich in einigen Bereichen (natürlich überhaupt nicht in allen) schon seit geraumer Zeit von der Realität verabschiedet. Gewisse Spekulationen gehen über den Bezug zur realen Güterproduktion hinaus und es hat sich ein sogenannter „Meta-Wertpapiermarkt“ entwickelt, welcher abgekoppelt vom Welthandel funktioniert."

Falls das so zutreffen würde, würden wir keine Effekte vom Wertpapierhandel auf die Realwirtschaft und umgekehrt beobachten, was wir aber tun (ziemlich starke sogar, siehe Aktienhandel). Wenn es Produkte gibt, die abgekoppelt vom Welthandel funktionieren, haben diese auch keinen Effekt auf den Welthandel und verursachen dadurch auch keine „Probleme“.

Kommentar Paper <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oegpw.at/tagung09/papers/PA3_huffschmid.pdf">http://www.oegpw.at/tagung09/papers/PA3_huffschmid.pdf</a><!-- m -->, Huffschmid: Finanzmarktkapitalismus – eine stabile Formation?

Seite 1 letzter Absatz:
Vergleich der Wachstumsraten von Kapital und BSP. Ich bin gegenüber dieser Zahlen eher kritisch und würde gerne wissen ob er diese logarithmisiert hat (beide), ansonsten haben wir hier eine verzerrte Darstellung. Zudem sagt reines Kapitalwachstum nichts über die Verteilung des Kapitals aus und ob die Menschen dieses als fair empfinden.

Seite 3 Lohnquote:
Die Lohnquote sagt halt (fast) nichts aus und schon gar nicht das was der Autor zeigen will. Siehe Lohnquote (Abschnitt Probleme) auf Wikipedia. Zudem gibt es unterschiedliche Berechnungsarten und anscheinend auch unterschiedliche Daten (auf Wikipedia schien die Lohnquote in den USA gestiegen zu sein).
Falls diese Darstellung wie er sie nutzt zutrifft, dann haben wir immer noch keine Informationen darüber ob die Vermögensverteilung gerechter oder ungerechter wurde. Wir sehen zum Beispiel in diesem pdf von der OECD, dass die Vermögensungerechtigkeit in den OECD-Ländern nur wenig zugenommen hat <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.oecd.org/els/socialpoliciesanddata/41528678.pdf">http://www.oecd.org/els/socialpoliciesa ... 528678.pdf</a><!-- m -->. Zudem ist die Armutsquote in den OECD Ländern sogar GESUNKEN im Vergleich zu den 1980ern. Dies auch noch bei steigendem Realeinkommen, dh wir unterschätzen den Unterschied sogar noch.

Seite 4 Nicht-Investition in Produktion
Ich mein die Aussage dass man nichts in Produktion investiert ist schein mir nicht begründet. Alles was Menschen auf einer Bank anlegen ist ja per se eine Investition in Produktionsfaktoren solange die Banken Kredite ausgeben. Das tun sie nicht mehr so freizügig aufgrund der Krise, deshalb kommt es unter anderem zur Rezession. Wenn Menschen nicht in Produktion investieren/sparen, müssen sie das Geld zuhause unter dem Bett halten, was Kosten in Höhe der Inflation verursacht. Alles was auf Banken gespart wird ist per Definition gleich Investitionen.

Privatisierung von Staatlicher Altersversicherung
Solange man diese als Umverteilungsinstrument ansieht ist das wohl eine schlechte Sache. Allerdings hat das nichts mit dem angewendeten Verfahren, also Kapitaldeckungs- resp. Umlageverfahren zu tun. Ein Staat kann genauso Kapitaldeckungsverfahren mit Umverteilung durchführen. Aufgrund der vorliegenden Bevölkerungsstruktur in vielen Staaten wäre ein Kapitaldeckungsverfahren einfacher zu finanzieren. Man kann zudem die Altersversicherung privatisieren, die womöglich dann kostengünstiger ist (ist bei Versicherungszwang empirisch nicht eindeutig) und Menschen verpflichten sich zu versichern und bei den schlecht verdienenden staatliche Zuschüsse zahlen.
Die Aussage dass Kapitaldeckungsverfahren den Beschäftigten Lohn entziehen würde ist absolut unsinnig. Zumindest im Vergleich mit dem Umlageverfahren, bei dem genauso wie beim Kapitaldeckungsverfahren Verwaltungskosten fällig werden. In beiden Fällen wird dem Arbeitnehmer aber gleich viel weggenommen (man könnte hier sogar argumentieren dass ihm die Freiheit genommen wird sich selbst zu versichern in dem Mass dass er möchte).

Seite 5 Globalisierung
Dass der Zuwachs von Kapital dazu führt dass globaler investiert wird ist ein gewaltiger Vorteil. Genau das führt zu Lohnanstiegen (siehe China und bald wohl Südostasien) und zu Investitionen in Ländern die bis jetzt noch verhältnissmässig wenig Investitionen erfahren haben.

Seite 6 und 7 Macht des Kapitals
Klar vertreten Interessengruppen eben ihre Interessen. Das ist in diesem Fall zumindest im Bezug auf Unternehmen auch grösstenteils vorteilhaft, da eben Firmen gezwungen werden kostengünstig zu produzieren, was wiederem den Konsumenten besserstellt. Wie bereits besprochen wirkt sich auch Standortkonkurrenz tendentiell positiv aus. Die Rationalisierung von Produktionsprozessen führt natürlicherweise zur Umverteilung zunächst mal aber vor allem auch UNTER den Arbeitnehmern. Durch die gestiegene Produktivität verdienen sie mehr (siehe China). Zudem kann üblicherweise davon ausgegangen werden dass in flexiblen Arbeitsmärkten ein grosser Anteil an Menschen wieder eine Stelle findet.
Wie die angesprochene systematische Manipulation der Finanzmärkte im völlig legalen Bereich funktionieren soll ist mir schleierhaft, wurde hier auch schon diskutiert warum. Wie eine Steuer oder gar Verstaatlichung dieses Problem der „Gewinnsuche“ verhindern soll und gleichzeitig die Bevölkerung besser gestellt werden soll (was de facto unmöglich ist) ist mir schleierhaft.

Seite 7 Industriekapitalismus vs „reifer“ Kapitalismus
Meiner Meinung nach irreführende Darstellung. Was ist hier denn der Unterschied?

Seite 8 Institutionelle Anleger
Sind im übrigen oft staatlich. Offensichtlicherweise sind Banken etc bestrebt eine gute Rendite zu verkaufen. Das muss der Kunde der Bank aber nicht abnehmen. Zudem führt dieses konkurrenzieren um hohe Renditen dazu dass die Anreize von Banken darin liegen möglichst gute Investments zu tätigen, was dazu führt dass in die produktivsten Unternehmen investiert wird und zudem Irrationales Verhalten auf Finanzmärkten nicht mehr in dem Umfang zu beobachten ist. Offensichtlicherweise wird durch das Streben nach Renten auch jede Regulierung maximal möglich ausgenutzt (Kreditvehikel als Auslagerungsinstrument von Risiken).

Seite 9 Strategien des Kapitals
Dass Finanzunternehmen Druck auf die Regierung und die Unternehmen ausüben liegt auf der Hand. Dass sie Druck auf Unternehmen ausüben wollen wir aus einer Wohlfahrtsperspektive. Einerseits weil dadurch Produktionsfaktoren effizient alloziert werden, anderseits weil wir höhere Renditen erhalten dadurch. Dass sie Druck auf die Regierung ausüben wollen wir in aller Regel nicht, das machen aber andere Interessengruppen (Bauern, Gewerkschaften, Versicherungen, Staatliche Institutionen) genauso. Hier benötigt man einen gut designten Staatsapparat der möglichst unempfindlich gegnenüber nicht mit den Präferenzen den Bürgern übereinstimmenden Forderungen ist.
Dass die Finanzindustrie mittels Destabilisierung Privatisierungen provoziert halte ich für fanatsievoll. Abgesehen davon ist eine Privatisierung in vielen Bereichen von Vorteil (Müllabfuhr als Beispiel). Oft sind werden die Güter zu niedrigeren Preisen bereitgestellt, was ALLE besser stellt. Es gibt nur sehr sehr wenige Fälle wo empirisch gezeigt werden kann dass es besser ist Produkte staatlich zur Verfügung zu stellen. In vielen Bereichen ist eine Privatisierung auch nicht unbedingt sinnvoll (zur Verfügung stellen des Elektrizitätsnetzwerks, die Betreibung dessen kann aber durchaus privat erfolgen).

Seite 10, die Krise
„Konzentration und Machzusammenballung
im Finanzsektor bewirkt und drittens die Konkurrenz zwischen den Investoren um das
insgesamt geschrumpfte Finanzvermögen verschärft.“
Dieser Satz widerspricht sich weil eine Konzentration von Unternehmen zu geringerer Konkurrenz führt. Bei gleichzeitig schrumpfendem Finanzvermögen ist der Effekt unklar.

„Bei den zur Bankenrettung ausgegebenen Mitteln
handelt es sich nicht um klassische keynesianische Konjunkturankurbelung, in deren Ergebnis
die Ertrags- und Steuerkraft der Wirtschaft steigt; es handelt sich vielmehr um bloße Rettungsmaßnahmen,
die einen völligen Absturz der Wirtschaft verhindern sollen, ansonsten aber
keine produktiven Wirkungen haben.“
Imo irreführender Satz. Wieso sollte es denn etwas nützen wenn es keinen (kurzfristigen) Effekt gibt?

„Erstens sollte die Antwort auf das offensichtliche und dramatische Versagen des Finanzsektor
in seiner bisherigen Form dazu führen, die Banken nicht einfach zu retten, sondern den Finanzsektor insgesamt demokratisch umzugestalten. Dazu gehört die Vergesellschaftung der
Banken und eine weitgehende Bankenreform. Sie sollte die Banken auf ihre Kernaufgaben –
die Annahme und Verwaltung von Einlagen, die Kreditvergabe und die Sicherung eines reibungslosen Zahlungsverkehrs – zurückführen und den universellen Zugang zu wesentlichen
Bankdienstleistungen gewährleisten."
Ist halt meiner Meinung nach nicht zutreffend. Das Problem liegt eben darin dass Banken wissen dass wenn sie Konkurs gehen, dass eben der Staat hilft. Falls dies nicht der Fall wäre, würden Banken auch risikobewusster agieren. Zudem führt die Einlagesicherung dazu, dass Menschen nicht die Banken wählen mit dem geringsten Risiko (dafür auch dem niedrigsten Zins), sondern dass sie eben die wählen die den höchsten Zins haben (grösstes Risiko). Durch Einlagenschutz fördern wir also die Risikobereitschaft von Kunden und Banken.

Am Schluss geht er nochmals auf die Privatisierung ein. Ich wiederhole nochmals, es hängt stark vom jeweiligen Gut ab das angeboten wird ob eine Privatisierung ökonomisch Sinn macht oder nicht. In aller Regel sind die Preise in einem kompetitiven Markt markant tiefer als in einer Monopolsituation (Staat). Privatisierungen sind a priori also alles andere als „schlecht“. Oftmals können alle besser gestellt werden (zumindest die Konsumenten der Güter, die Anbieter u.a. gewisse Beamte müssen womöglich auf einen Teil ihrer Rente verzichten).

Grundsätzlich nennt der Autor eine unglaublich Liste an Punkten, fertigt diese aber ab ohne stichhaltige Evidenz für auch nur einen dieser Punkte. Deshalb kann dieses Papier nicht nur von einem ökonomischen, sondern auch (für jene die den Ökonomen nicht trauen ;-)) von einem wissenschaftlichen Standpunkt nur äusserst kritisch betrachtet werden. Zur Verteidigung kann man sagen, dass der Autor einige Punkte im Spannungsfeld von Bürgerpräferenzen und politischen Handlungen aufgreift.
11-06-2012 08:59 PM
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Re: Wohlstand und Reichtum: Sind wir die Bösen? - armi94 - 11-06-2012 08:59 PM

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