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Poker-Umfrage zu meiner Selbständigen Arbeit - Druckversion

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- Greenday21 - 12-20-2006 08:26 PM

Also ich finde einen Buy-In von 1000.- auch absolut übertrieben. Es soll ja auch keine WSOP werden wo tausende von Spielern teilnehmen werden. Ich wäre bereit einen gewissen Buy-In zu bezahlen, aber nie im Leben 1000.-. Denn ich bin Student und kann mir das leider nicht leisten. Das muss ja aber nicht automatisch heissen das ich ein schlechter Poker-Spieler bin.
Wenn es wirklich eine Meisterschaft werden soll, dann finde ich sollte es Qualifikationsturniere geben bei welchen man sich für die Meisterschaft qualifizieren kann. Und dann müsste man sich eben auch Sponsoren suchen welche das Preisgeld stellen. Dann müsste man dieses nicht ausschliesslich durch die Buy-Ins finanzieren. Aber naja. Jedem seine Meinung. Finde einfach dass mit einem Buy-In von 1000.- oder gar mehr viele möglicherweise gute Spieler ausgeschlossen werden. :roll:


- iNeedPoker - 12-21-2006 12:03 PM

@Greenday21

An der WSOP sind die Buy-in ja sowiso mehr...
Und das Grand Casino Baden Open 2006 hatte auch ein höheres Buy-in als 1000Fr...

Ich meine nur das es ein ganz anderes Spiel wird je höher das Buy-in, die Call Machins werden dann warscheindlich grösstenteil davon abgehalten, klar sind Fische geil aber mann muss gegen sie einfach völlig anders Spielen...

Und es sollen ja wirklich nicht alle mitmachen die schon mal von Poker gehört haben! Und das kann man nur mit einem hohen Buy-in regeln oder täusche ich mich?

Klar Qualifikations Turniere sowiso aber eben dort zahlst du bestimmt auch einen gewissen Buy-in... Und ob du dann einen Platz ergatters ist die andere Frage!

Wie hoch sollte denn deiner meinung nach das Buy-in sein... Vielleicht 200Fr. wie das Mittwochsturnier in Baden????
Dann kannst du ja dein Glück genauso gegen Fische in Baden ausleben gehen... All-in!


- tron - 12-21-2006 02:46 PM

es kommt doch darauf an, was sinn und zweck dieses turniers sein sollte. wenn es darum geht, dass es das wichtigste turnier im schweizer pokerkalender sein soll (wie momentan wohl das gcb open), dann muss der buy-in hoch sein.

wenn es darum geht, dass der beste spieler gekürt werden soll, dann ist ein pokerturnier sowieso die falsche spielform dazu. dann braucht es ein punktesystem und x turniere. (innert eines turnieres spielt das glück eine viel zu grosse rolle, um wirklich sinnvoll was aussagen zu können über die qualität des spielers)

wenn es einfach ein möglichst grosses pokerturnier sein soll, dann fände ich einen buy-in von vielleich 100.- angemessen.

ihr seht, es gibt viele verschiedene varianten und solange man sich nicht über die zielsetzung des events einig ist, wird man sich auch kaum über buy-in-höhe einig werden.

btw: ich verstehe absolut nicht, was ihr für ein problem mit fischen an den tischen habt. leute, welche sich darüber beklagen, dass sie nicht erfolgreich waren, weil es viel zu viele schlechte spieler am tisch gab, gehören im normalfall zu selbiger kategorie. möchte hier wirklich niemanden beleidigen oder etwas unterstellen, aber es gibt doch kaum was angenehmeres als ne calling station.


- Ayal - 12-21-2006 05:48 PM

tron schrieb:wenn es darum geht, dass der beste spieler gekürt werden soll, dann ist ein pokerturnier sowieso die falsche spielform dazu. dann braucht es ein punktesystem und x turniere. (innert eines turnieres spielt das glück eine viel zu grosse rolle, um wirklich sinnvoll was aussagen zu können über die qualität des spielers)
in vielen sportarten wirds genau gleich gemacht:
es gibt eine meisterschaft, die zeigt, welche mannschaft über das jahr besser war...
auch im tennis gibt's ne rangliste.

aber einen olympiasieg hat für viele spieler mehr wert: und da dies ein einmaliges erreignis ist (innerhalb von 4 jahren), haben auch dort ein paar spieler teilweise glück, oder andere können mit dem druck nicht umgehen...

oder beispielsweise ein cup: dort ist nicht nur können, sondern auch glück entscheidend (zB ein unterklassiger verein rettet sich ins penaltyschiessen und gewinnt dort gegen den schweizer meister: klar es war "glück", jedoch muss man auch solche spiele zuerst gewinnen).


eine schweizermeisterschaft im pokern ist schon nur wegen dem zeitaufwand schwer zu betreiben (x turniere mit punktesystem): dennoch kann man (im vergleich zum cup) ein einziges turnier organsieren, bei dem dann schlussendlich der "schweizermeister" gekürt wird...
wie hoch dieser "titel" für jeden einzelnen dann bedeutet, sei dahingestellt (für die einen bedeutet es "nur" ein turnier, für die anderen das "jahresziel" Smile).

aber du hast recht, was schlechte spieler anbelangt: man muss mit allen typen von spielern umgehen können: scheidet man "unglücklich" aus gegen einen fisch, der sich nicht ausbluffen lässt, weil er mit seinem pocketpair 2 bis zum schluss mitging, dann ist man quasi selber schuld, wenn man das nicht rechtzeitig gemerkt hat.

etwas allerdings könnte man durchaus machen: qualifikationsturniere, die dann zur "meisterschaft" berechtigen: ich habe erfahren, dass "diverse" casinos in der schweiz in planung sind und somit steht eine schweizermeisterschaft nichts im wege (ich vermute im 2008 wirds spätestens soweit sein, wenn nicht sogar schon nächstes jahr): die casinos bestreiten vorausscheidungen und dann wird am ende der periode das "finale" ausgetragen.
ob allerdings nur schweizer dabei sein werden, weiss ich nicht.


- tron - 12-21-2006 06:41 PM

Zitat:aber einen olympiasieg hat für viele spieler mehr wert: und da dies ein einmaliges erreignis ist (innerhalb von 4 jahren), haben auch dort ein paar spieler teilweise glück, oder andere können mit dem druck nicht umgehen...

es gibt aber einen grossen unterschied zwischen poker (insbesondere NL HE) und einer sportart wie tennis oder fussball. und der ist, dass der glücksfaktor kurzfristig beim pokern eine MASSIV grössere rolle spielt. wieso wurde der WSOP ME in den letzten 5 jahren immer von newcomern gewonnen? weil diese überragend gut waren? nein, weil der glücksfaktor so eine grosse rolle spielt. (ich sage nicht, dass sie schlecht waren oder es nicht verdient hätten, aber ohne viel glück hätten sie niemals gewonnen).

als beispiel: angenommen, du würdest jede 10te hand pocket aces kriegen und gehst damit preflop all-in und wirst gecallt von einem spieler mit einem tieferen pocketpair (was ja eigentlich fast das idealszenario ist): nach solchen händen bist du zu 50% aus dem turnier ausgeschieden. um den WSOP ME zu gewinnen, musst du etwa 13mal deine chips verdoppeln. (von 10'000 auf leicht über 80 mio chips). wenn du das immer nur mit AA machen würdest, würdest du dennoch zu 95% ausscheiden...
klar: ein topspieler hat vorteile gegenüber einem schlechten spieler, aber dennoch wird bei grösseren turnieren eigentlich kaum je der "beste" spieler gewinnen, sondern fast immer der mit dem grössten glück (wobei der topspieler weniger viel glück braucht wie der schlechte spieler).

ich sage nicht, dass ein einzelnes turnier zur kürung des schweizermeisters eine schlechte sache ist. ich sage nur, dass wenn man den "objektiv besten" spieler am ende auch als sieger haben will, dann braucht es sehr viele einzelne turniere und ein punktesystem.


- Ayal - 12-21-2006 06:53 PM

ja ich verstehe deine argumente...

es gibt ja auch von einigen casinos so ein rankingsystem, wo man die punkte dann (unter beweis) in ein system eingeben kann (hab das mal in einem magazin gelesen): jedoch widerspiegelt dies ja auch nicht den "BESTEN" spieler, sondern denjenigen, der viel gespielt hat und dadurch viele punkte erreicht hatte...

ich seh es ähnlich wie WSOP, so eine meisterschaft: ist ein grossartiges turnier, allerdings gewinnt man es auch nur mit hilfe des glücks.

klar: der vergleich mit dem sport hinkt, aber wenn man beachtet, dass viele spitzensportler bei olympischen spielen ihr können nicht abrufen können (sei dies im skifahren oder im tennis), so haben solche Anlasse dennoch ihre Reize... (ein olympiasieg ist eben etwas, was man nur maximal 5 mal im leben versuchen kann (angenommen, man ist 16jahre dabei).


@schurkenstaatfreund - siebesiech - 01-07-2007 08:24 PM

und, gibts news zu deiner arbeit?

da wir was ähnliches im kleinen rahmen plannen würde ich mich auch für eine umfangreiche pm interessieren 8-)

vor allem der rechtliche aspekt in verbindung mit sachpreisen.