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cems blogeintrag: Peter möchte Pokerprofi werden - Ayal - 03-20-2007 05:09 AM
habt ihr dieses 3teilige interview gelesen?
für mich siehts eher aus wie eine erfundene geschichte oder aber ich kann mir vorstellen, dass peter gar nicht peter ist sondern eventuell einer, der schon profi ist und dieses interview eine art "rückblick" darstellt.
(wenn man auf einer "grossbank" 65'000 im jahr verdient, 25 jahre alt ist und kaufmännerischer angestellter, so sollte er sich wirklich überlegen, den job zu wechseln: 65'000 sind wohl eher minimum in diesem bereich heutzutage. höchstens er bekommt noch einen bonus im jahr: dies hat er aber dann beim interview nicht erwähnt... und man darf sicherlich "oft" mit einem bonus rechnen bei einer grossbank. wäre der bonus inkl. den 65k, ist definitiv was falsch gelaufen bei seiner lohnverhandlung).
auf jeden fall wünsche ich peter muster viel glück bei seinem abenteuer. wenn er wirklich gut ist, muss er sich keine sorgen machen... er kann ja zB gute kollegen fragen, ob sie nicht einen teil sponsern wollen von diesen 60k im ersten jahr (zB mit normalen zinsen zurückzahlen). so hätte er das geld schneller beisammen.
- basco - 03-20-2007 09:21 AM
ich wünschte ich hätte 65000 im jahr... :shock:
- oh__mygod - 03-20-2007 11:40 AM
dem neutralen betrachter fällt auf, dass bei den beiden betreibern der pokeraction seite (cem & rino) offenbar grundsätzlich verschiedene meinungen über das pokerpro-dasein vorherrschen. auf der einen seite die zur vorsicht mahnenden worte von cem, auf der anderen seite rino mit der meinung, jeden halbwegs normal denkenden menschen mit iq >85 innerhalb von zwei wochen zum profi ausbilden zu können.
bin gespannt, wessen meinung die raise-community eher teilt.
- Paxinor - 03-20-2007 03:15 PM
natürlich ist die geschichte erfunden, aber ich denke es ist ein sehr gutes beispiel das poker eben auch kein easy money ist...
viele pokerspieler die vielleicht knapp 10-20k hände gesehen haben meinen poker sei eigentlich gratis geld...
mit poker geld zu verdienen ist wirklich verdammt tough und eigentlich ist jeder normale job profitabler, ausser man besitzt wirklich ein ausserordentliches talent für poker und ein unterdurchschnittles talent für normale jobs...
das benötigte kapital ist einfach riesig, die psychologische belastung sehr hoch, das arbeitsumfeld verdammt verschissen und die anforderungen an intelligenz, skill etc. enorm hoch...
- oh__mygod - 03-20-2007 03:38 PM
paxinor trifft den nagel auf den kopf. wer clever genug ist, um vom pokerspiel leben zu können, der ist in der lage, anderswo mehr zu verdienen (bis auf ganz wenige ausnahmetalente, die millionen scheffeln. aber wieviele sind das schon?). auch bezüglich arbeitsumfeld hat er absolut recht: entweder sitzt du zuhause alleine vor dem bildschirm oder du musst dich im casino mit typen rumschlagen, die du privat niemals würdest treffen wollen.
- StyloAl - 03-20-2007 05:12 PM
Also 65k Netto im Jahr für einen 0815 KV-Angesteller(sprich Sachbearbeiter) ist schon nicht wenig..bin weit davon entfernt...
- Ayal - 03-20-2007 08:05 PM
Asche über mein Haupt... habe das Wort "netto" überlesen
trotz allem: 60k finde ich jetzt nicht wahnsinnig viel, um auf die seite legen zu müssen, um den versuch zu starten. ich hätte da eher an 200k gedacht mit allen spesen und rücklagen (da 6 monatelang ein downswing sicherlich möglich ist... rino hatte ja anscheinend 17 monate lang keinen erfolg !!)
- StyloAl - 03-20-2007 11:16 PM
es ist halt relativ..ich hätte ewig lange bis ich 60k gespart hätte. Aber so im Verhältnis um den Versuch zu starten stimme ich dir zu. Da hätte ich auch mit mehr gerechnet.
- Ayal - 03-20-2007 11:26 PM
trotz allem frage ich mich, was ein gefaktes interview auf einer "relativ profesionellen" seite in einem blogeintrag eines pokerspielers zu suchen hat.
wäre das interview unter "kolumne" oder sonst wo gestanden, wäre es ok.
oder allgemein darauf hinzuweisen, was man beachten muss, bevor man diesen entscheid fasst, hätte in meinen augen mehr stil gehabt als ein interview in 3 teilen.
- Zerbereo - 03-20-2007 11:40 PM
PokaPlaya schrieb:trotz allem frage ich mich, was ein gefaktes interview auf einer "relativ profesionellen" seite in einem blogeintrag eines pokerspielers zu suchen hat.
wäre das interview unter "kolumne" oder sonst wo gestanden, wäre es ok.
oder allgemein darauf hinzuweisen, was man beachten muss, bevor man diesen entscheid fasst, hätte in meinen augen mehr stil gehabt als ein interview in 3 teilen.
vielleicht ist es ja doch echt?
oder gibt es bereits irgendwo eine bestätigung.
ich vermute zwar auch, dass entweder etwas geändert wurde oder das interview erfunden ist, denn während die ersten beiden teile noch "echt" klingen, so wirds im dritten teil zu sehr eine Belehrung seitens des interviewers und eine Einsicht auf der seite des interview-gebenden ( so à la 'ja papi hast ja recht').
vielleicht kann ja rino uns darüber was sagen?