Movie-Talk

[eglifish]

guggi schrieb:vorletzte woche: the avengers
fand ich sack start. für alle marvel fans ein muss. ein gelungenes zusammenspiel der marvelhelden.

letzte woche: project x:
hab nix von diesem film gehört, bis mich der kollege ins kino eingeladen hat. hab schon lange nicht mehr so gelacht im kino.

Kann ich genau so unterschreiben.
Nur dass ich ersteren letzte Woche und letzteren gerade heute Abend gesehen habe.
Fand nur Hulk ein wenig zu strong im Vergleich aber so ist halt die Story...
zum zweiten nur: PARTY !!!

[Märchy]

Gestern noch Warrior gesehen. Hat mir sehr gut gefallen, imo der beste Fighter-Movie seit Rocky. Die Fights waren jedenfalls für mich sehr mitreissend. Manchmal etwas an der Grenze zum kitschigen, trotzdem gibts von mir 9/10.

Ausserdem war da noch The Ward. Eine völlig verstörte Frau zündet ein Haus und und wird daraufhin in die Klapse eingeliefert, wo sie und ihre Mitinsassinnen von einem bösen Geist heimgesucht werden. Mässig spannend und gruselig, eher schlechte Special Effects alles in allem höchstens mittelmässig. Kann man sich getrost schenken.

[Adi-San]

Märchy schrieb:Gestern noch Warrior gesehen. Hat mir sehr gut gefallen, imo der beste Fighter-Movie seit Rocky. Die Fights waren jedenfalls für mich sehr mitreissend. Manchmal etwas an der Grenze zum kitschigen, trotzdem gibts von mir 9/10.

Fand ich auch no easy. 8/10


Gestern noch Gone geschaut. Crap... zurecht 5.5/10

[Adi-San]

The Avengers, völlig overhyped. Ist ok zum schauen. 7/10

50/50 etwas depro aber gut. 7/10

[DeusDeorum]

Sehs gleich wie Adi bei beiden Filmen.
Falls ihr euch eine Komödie anschauen wollt:

Diktator: 5/10
Alles schonmal dagewesen, 2-3 kurze Lacher, aber viel mieser wie die ersten beiden Filme.

American Pie 4: 9/10
Alles schonmal dagewesen, 100+ Lacher, genau so wie die ersten beiden Filme.

[M.P.Rator]

Beyond Re-Animator (2003)
Über ein Jahrzehnt nachdem Howard seine Schwester "verloren" hat, begegnet er als Gefängnisarzt dem für den Tod seiner Schwester Verantwortlichen: Dr. Herbert West. Zusammen führen sie sein begonnenes Werk weiter und experimentieren mit der Reanimation Verstorbener herum. Ob das gut geht? (Hint: Nein)
Netter Horrorfilm. Schön old school gory und es gibt auch was zum lachen. Wer Re-Animator mag, wird auch diesen Film mögen. Alle anderen Horrorphilen fangen vielleicht besser mit dem Original an.
Imdb: 5.9
Meine Bewertung: 6.5

The Wild and Wonderful Whites of West Virginia (2009)
Ein gelungener Dokufilm über eine HillBilly/Redneck Familie in WV. Sehr eindrücklich, lustig, krass.
Imdb: 7.0
Meine Bewertung: 7.5

Cave of Forgotten Dreams (2010)
Ein Dokumentarfilm über eine Höle in Südfrankreich, in der die bisher ältesten bekannten Hölenmalereien der Welt gefunden wurden. Die Forscher datieren die Kunstwerke auf über 30K Jahre zurück. Abgebildet sind Pferde, Bisons, Gazellen, Hölenbären, Nashörner, Hyänen und Löwen. In fucking Südfrankreich! Während der Eiszeit! Absoluter Wahnsinn. Werner Herzog ist einfach ein Meister seines Fachs. Man muss seinen Stil allerdings mögen, sonst kann's einem auf den Sack gehen.
Imdb: 7.4
Meine Bewertung: 8

Eden Lake (2008)
Wow, ein verstecktes Juwel! Bin per Zufall drübergestolpert. Von der Story her klingt's ähnlich wie jeder andere 0815 Horrorfilm: Ein junges Paar fährt übers Wochenende an einen abgelegenen See im Wald, um ein wenig zu chillaxen. Alsbald werden sie von einer Jugendgang terrorisiert.
Soweit nichts Besonderes. Was den Film von anderen abhebt, ist, dass das Script grösstenteils nachvollziehbar ist, die Schauspieler wirklich überzeugen und die ganze Sache in England spielt. Ein harter, erschreckender Film, der mir wie eine Mischung aus Wrong Turn, The Woman und This is England vorkommt. Selten wühlt mich ein Film dermassen auf. Für anderthalb Stunden wird man aus der vertrauten Welt völlig hinausgerissen. Man durchlebt Wut, Hass, Befriedigung und Frustration in hoher Dosierung. Man stellt sich die Frage, wie man selber reagieren würde und kommt zu erschreckenden Erkenntnissen. Ein eindrücklicher Einblick in die Hass/Gewaltspirale.
Imdb: 6.9
Meine Bewertung: 8

[Märchy]

M.P.Rator schrieb:Eden Lake (2008)
Wow, ein verstecktes Juwel! Bin per Zufall drübergestolpert. Von der Story her klingt's ähnlich wie jeder andere 0815 Horrorfilm: Ein junges Paar fährt übers Wochenende an einen abgelegenen See im Wald, um ein wenig zu chillaxen. Alsbald werden sie von einer Jugendgang terrorisiert.
Soweit nichts Besonderes. Was den Film von anderen abhebt, ist, dass das Script grösstenteils nachvollziehbar ist, die Schauspieler wirklich überzeugen und die ganze Sache in England spielt. Ein harter, erschreckender Film, der mir wie eine Mischung aus Wrong Turn, The Woman und This is England vorkommt. Selten wühlt mich ein Film dermassen auf. Für anderthalb Stunden wird man aus der vertrauten Welt völlig hinausgerissen. Man durchlebt Wut, Hass, Befriedigung und Frustration in hoher Dosierung. Man stellt sich die Frage, wie man selber reagieren würde und kommt zu erschreckenden Erkenntnissen. Ein eindrücklicher Einblick in die Hass/Gewaltspirale.
Imdb: 6.9
Meine Bewertung: 8

Der ist so sick! Aber sehr treffend beschrieben von dir.

[M.P.Rator]

The Cabin in the Woods <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.imdb.com/title/tt1259521/">http://www.imdb.com/title/tt1259521/</a><!-- m -->

Lange habe ich mich auf diesen Film gefreut. Schliesslich kommt es nicht oft vor, dass ein Horrorfilm eine hohe Bewertung erhält. Dann muss er ja gut sein, right? Leider nein.

Der Film ist eine Satire auf gängige Horrorfilme. Fünf Freunde fahren übers Wochenende in eine Hütte im Wald. Bald passiert evil shit. Von Anfang an beinhaltet der Film eine zweite Handlungsebene: Von einem Controllcenter aus werden die Jugendlichen ohne ihr Wissen überwacht und die Ereignisse gesteuert. Hier spielen sich imo die einzigen originellen und wirklich witzigen Szenen ab. Während die Jugendlichen im Wald um ihr Leben kämpfen, ist die Lage im Kontrollraum völlig alltäglich. Witze werden gerissen, Wetten abgeschlossen und ab und zu verlieren die Angestellten völlig das Interesse am Schicksal ihrer Marionetten und labern über irgendwas anderes. Nebenbei erfahren wir, dass die fünf Teenager nicht die einzigen Opfer sind. Ein kurzer Blick auf die Überwachungsbildschirme zeigt, dass auch in anderen Teilen der Welt sadistische Spiele am laufen sind. Sehr lustig ist, was in Japan abgeht.

Leider überzeugen nur die wenigsten der Schauspieler. Die Charaktere werden kaum entwickelt und ich empfand keinerlei Sympathien für die Gejagten. Mir ist bewusst, dass hier mit Absicht bestimmte Klischees bedient wurden. Trotzdem, ohne eine gewisse Anteilnahme am Schicksal der Protagonisten verliert der Zuschauer das Interesse an der Handlung. Das sollte jeder Regisseur wissen.

Und das Ende ist ein bisschen billig.

Der Film ist nicht schlecht und ich kann verstehen, warum ihn viele hoch bewerten. Hätte ich den Film ohne Vorwissen geschaut, dann hätte er mir wahrscheinlich besser gefallen. Meine Erwartungen waren wohl zu hoch.

IMDB: 7.6 (vor zwei Wochen noch 7.8, vor einigen Monaten über 8)
Meine Bewertung: 6.5

[Märchy]

Sinister

Ein True-Crime Author zieht zwecks Recherche mit seiner Familie in ein Haus, in dem ein übles Verbrechen verübt wurde (4 von 5 Familienmitgliedern an einem Baum aufgeknüpft, 1 Kind verschwunden). Der Author, gespielt von Ethan Hawke, findet auf dem Dachboden eine Kiste mit alten Super 8-Filmen, die sich dann als eine Art Snuff-Videos von ähnlich gearteten Bluttaten entpuppen.

...und von da an wirds ungemütlich. Allerlei unheimlicher shit passiert in dem Haus, die Bewohner (und die Zuschauer) verlieren langsam die Nerven.

Das Prinzip ist nicht wirklich neu, aber meiner Meingung nach extrem gut umgesetzt. Die Spannung wird sehr früh aufgebaut und dann praktisch über den gesamten Film aufrecht erhalten, Verschnaufpausen ("aaaah, die Sonne geht auf, es wird hell, die Gefahr ist vorüber") sind rar. Ich finde, die Macher haben sehr clever mit den Kameraeinstellungen gespielt, man erwartet ständig, dass irgendwo im Hintergrund eine Gestalt oder ein Gesicht auftaucht.

Fazit: Eine 110-minütige Tortur. Ich habe schon sehr viele Horrorfilme gesehen, aber dieser ist aussergewöhnlich heftig, was die Spannung angeht.

Wer drauf steht: anschauen. Wer keine starken Nerven oder zumindest nicht eine leicht masochistische Ader hat: Finger davon lassen

[Frankra]

Ich habe jetzt Cloud Atlas im Kino gesehen und war wirklich überrascht! Ich fand den Film wirklich gut umgesetzt und bin jetzt animiert mal das Buch zu lesen! Und ich fand es toll, dass trotz Starbesetzung die Stars auch nicht davor zurückschreckten mal unbequeme und gemeine Personen zu spielen!