Also ich bin nicht gut im Sarkasmus erkennen, aber DEN hint hab ich gerade noch gekriegt
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tron
Die stehen doch schon da teilweise.
Klar, es ist vor allem eine moralische Frage und unter diesem Gesichtspunkt kann alles relativiert werden, das mal voraus.
So..jetzt Stell dir mal vor, es wäre legal, Doping einzunehmen
Oder anders: Wieso sind gewisse Präparate auf der verbotenen Liste? Nicht weil sie leistungssteigernd sind, sondern weil sie der Gesundheit schaden, werden sie zu exzessiv eingenommen<----das ist ein wichtiger Punkt!
Zweiter wichtiger Punkt der den Beispielen vorausgeschickt werden muss: Im Sport geht es (wie überall aber da noch ein bisschem mehr) darum dass Leistung=Geld.
-Ein junger Amateurradsportler der in den Profi-Bereich wechseln würde, würde vor der Entscheidung stehen, ob er seine Leidenschaft zum Beruf machen will, oder sich irgendwo als Tischler seinen Lebensunterhalt verdienen möchte. Als durchschnittlicher Profi, der Helferdienste verrichtet und sich auf 1-2 Etappen/Jahr konzentriert, verdient er so ca. 3500-4000 CHF/Jahr. Also weniger, als er als Tischler verdient. Im Gegensatz zum "normalen" Beruf hat er aber nicht die Möglichkeit mehr zu verdienen, wenn er länger dabei ist. Das geht nur, wenn er bessere Resulate herausfährt. Kommt dazu, dass er das ganze Jahr unterwegs ist und mit dem Radfahren alleine (dem damit verbundenen Training) seiner Gesundheit schaden zufügt.
Aber er weiss natürlich, wie er vorne mitfahren kann: Er muss nur dopen. Es ist legal, alle die etwas gewinnen tun es. Nachteil: Er setzt seine Gesundheit aufs Spiel - langfristige Schäden sind unumgänglich. Als junger Mensch ist man geneigt, einen Scheiss auf die Gesundheit zu geben, ergo wird es viele geben, die trotzdem dopen (wie es jetzt ist). Aber allen, denen ein wenig Intelligenz beschert ist, wird klar
werden, dass sie nicht zehn Jahre Höchstleistung bringen wollen um dann 30 Jahre als Krüppel zu leben.
Entscheidet sich der Sportler trotzdem dafür, die Profikarriere zu forcieren, wo hört es dann auf? Ist er zufrieden mit einem Sieg an irgend einem Rennen? Nein..Denn solche Leute tun dies aus Machtgier (Geld,Erfolg). Deswegen wird er noch mehr dopen, noch stärkere Mittel nehmen (weil ist ja erlaubt...) und sich immer schneller zugrunde richten.
Anderes Beispiel (habe es oben schon angetönt)
Wir Europäer sind in der glücklichen Lage, einen Beruf ausüben zu können, wenn wir nur wollen. Andere Ethnien haben nicht dieses Los gezogen. Irgendwann wird der Dopinghype so gross werden, dass man seinen Anteil roter Blutkörperchen auf vielleicht 80 steigert - momentan ist so ca. 55 erlaubt - (ist 80 überhaupt möglich, hab keine Ahnung von Bio) steigern muss um irgendwie mitzufahren. Wer will das noch? Nur die, die keine andere Möglichkeit haben. Und wer ist das? Die Afrikaner, die armen Chinesen...Genau so wie in der Leichtathletik. Diese Leute rennen wirklich um ihr Leben, deswegen sind sie auch so stark. Uns ist der Sport eigentlich nicht so wichtig, auch den Profis nicht. Sie tun es vor allem aus "amusement" - die nicht. Die werden also Grenzen überschreiten, die wir nie auch nur anzurühren uns getrauen würden. Sie werden hochgepushte Superfahrer (aber im Verhältnis dann gar nicht so gut wie sie meinen, da 3/4 des Felder aus solchen bestehen...), die dann mit 30 sterben.
Hinzu kommt noch die ganze rechtliche Geschichte die yason angedeutet hat: Wenn die Radsportler das Zeugs benützen dürfen, wieso wird es nicht gleich liberalisiert? Natürlich hat Ottonormalverbraucher nicht wirklich ein solches Verlangen danach, stärker/schneller/besser zu sein, da er es nicht braucht. Aber da kommt dann halt die menschliche Psyche ins Spiel und wir wissen ja mittlerweile, dass survival of the fittest noch bei keiner Spezie so ausgeprägt war wie bei uns.
Nun bring bitte du Argumente, wieso es erlaubt sein sollte.
Yason:
Nicht ganz richtig. Die Fahnder wissen eben nicht, womit sie es zu tun haben. Ist auch logisch und funktioniert gleich wie bei Grippeviren: Zuerst muss ein Virus erkannt werden (dafür muss er existieren), bevor ein Antivirus gefunden werden kann. Deswegen sind sie auch immer einen Schritt hintendrein.
