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Umfrage Studienarbeit
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suschisi Offline
Senior Member

Beiträge: 251
Registriert seit: Mar 2007
Beitrag #11
Re: Umfrage Studienarbeit
also, offenbar gibt es ein wenig klärungsbedarf, deshalb versuch ich es mal :-)

das ergebnis meiner BA wird keine marktstudie über poker, sondern ein kommunikationskonzept für pokermaniacs (im auftrag von pokermaniacs). für die innensicht des unternehmens werden leitfadengespräche mit mitarbeitern von pokermaniacs geführt. für die aussensicht werden aussenstehende personen, dh. kunden, potentielle kunden, und andere personen befragt, wobei vor allem die ersten beiden gruppen relevant sind. um ein einigermassen aussagekräftiges bild zu erhalten, müssen möglichst viele personen befragt werden. dazu eignet sich eine quantitative befragung besser, da der aufwand für eine qualitative befragung (mit vorwiegend offenen fragen) viel zu gross wäre (zb 100 KURZE persönliche interviews, das wären dann etwa 24h reine interview zeit bei einem interview à 15 minuten. gibt dann ungefähr 120h aufwand fürs transkribieren. vom aufwand für die auswertung wollen wir gar nicht erst sprechen).

zur repräsentativität: diese ist in meinem fall gar nicht möglich. da es bislang keine wissenschaftlichen untersuchungen zum pokermarkt schweiz gibt, ergo liegen keine zahlen zur grundgesamtheit vor, somit ist nicht klar, wieviele personen befragt werden müssen, um die repräsentativität zu erreichen. die zu befragenden personen wurden deshalb wie folgt gewählt (auszug aus meinem exposé):
Für die Generierung der Stichprobe kommt das bewusste Auswahlverfahren zur Anwendung. Bei der bewussten Auswahl werden Merkmalsträger danach ausgewählt, wie brauchbar bzw. wie zentral ihre Untersuchung für die Beantwortung der gewählten Fragestellung ist" (Brosius/Koschel 2001: 91). Um die geeigneten Personen zu ermitteln, wird das Konzentrationsprinzip angewendet. Eine Stichprobe nach dem Konzentrationsprinzip zu ziehen, bedeutet, dass man sich auf einen Teil der Grundgesamtheit konzentriert, in dem der überwiegende Teil dieser Elemente vermutet wird (Brosius/Koschel 2001: 85).
dh: die Grundgesamtheit stellen alle kunden bzw. potentiellen kunden von pokermaniacs dar. der überwiegende teil davon, so die vermutung, hat einen account bei einer der verschiedenen onlineplattformen (pf, buy-in, raise usw). deshalb wurde die befragung unter anderem auch hier gepostet.

zu den fragen selbst: die soziodemographischen fragen reichen für meinen zweck völlig aus. die fragen über pokermaniacs sind ebenfalls sehr wichtig. ein zwei fragen hat es allerdings, welche nichts mit der eigentlichen arbeit zu tun haben, aber sonst interessierten. deshalb macht es offenbar teilweise den anschein, als ob sie nicht durchdacht wären. sind sie aber.

so, noch fragen? ;-)

edit: evtl habe ich einfach einen schlechten titel für diesen fred gewählt, was möglicherweise der hauptgrund für die verwirrung ist.
07-26-2009 12:00 PM
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Paxinor Offline
Administrator

Beiträge: 4,391
Registriert seit: Oct 2006
Beitrag #12
Re: Umfrage Studienarbeit
also zuerst mal: ich finde es nicht schlimm dass der fragebogen so schlecht ist, das ist einfach die realität in allen undergraduate papers, wegen dem erwähnten zeitaufwand

das problem das hier alle kritisieren ist, das dein fragebogen schlecht designt ist. Das generiert ein vielfaches von fehlern. Die leute werden in ihren antworten DURCH den fragebogen beeinflusst, weil die fragen suggestiv sind, unvollständig beantwortbar, nicht verständlich und schlichtweg nervig, da hilft dir rein theoretisch auch dein "bewusstes Auswahlverfahren" (das übrigens pure crapshit ist imo) nicht weiter, weil deine ergebnisse sowieso verfälscht werden, sprich sie taugen nicht mal um dein pokermaniacs konzept wirklich optimal zu gestalten

schlechtes fragebogen design ist jedoch eine weitverbreitete krankheit, die auch erstaunlich oft im "professionellen" bereich auftauchen, ich habe schon mehere fragebogen von grossen unternehmungen gesehen, die wirklich ne katastrophe sind...

von dem her mach dir nichts draus, hauptsache du kriegst ne note... aber ich denke du wirst durch diesen fragebogen nicht mehr ausfinden, als du sowieso als betreiber von pokermaniacs mit persönlichen gesprächen schon früher "casual" rausgefunden hast.

damit ein fragebogen fakten enthült, die über dieses "causal" rausfinden gehen, muss man wirklich NE MENGE harter arbeit reinstecken...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
07-26-2009 03:07 PM
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