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Stats für 5-max
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awalze89 Offline
Senior Member

Beiträge: 435
Registriert seit: Jan 2011
Beitrag #11
Re: Stats für 5-max
Thx für die wertvollen Posts...

Das von M.P. Rator angesprochene Positionsspiel habe ich imo ziemlich im Griff.

Die Einzige Frage dazu: In meinen Stats (auf 5500 Hände) habe ich gesehen, dass ich von UTG bis Button zunehmend mehr Hände spiele. (Obv.)
Nun habe ich aber festgestellt, dass ich aus dem Smallblind mehr Hände spiele, als aus UTG. Wir möchten ja eig. so wenige Hände wie möglich OOP spielen und aus dem SB spielen wir ja postflop immer OOP. Darum meine Frage, spielt ihr aus dem SB weniger Hände, als aus UTG? Kommt wahrscheinlich auch immer auf den BB an. Aber gibt es da so eine grundsätzliche Line? Welche Gegener im BB sind vorallem geeignet um eine Hand zu spielen gegen Sie? Sicherlich nits, da sie oft preflop bereits folden, wenn man raist.
Gegen Stations und LAGs wahrscheinlich eher wenige Hände?

So vom Typ her gesehen würde es mir wahrscheinlich mehr zusprechen eher loose zu spielen. Ich denke aber, dass ich um sehr loose zu spielen, postflop noch etwas zu schwach bin (Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung). Ich merke aber, dass ich doch schon einiges gelernt habe, seit ich hier auf raise.ch unterwegs bin.

Hermann Pascha bei der EPT Saalbach auf die Frage, wieso er am Ende von Tag 1 nur noch wenige Chips habe, obwohl er zwischenzeitlich Chipleader war:

"Mit meiner Spielweise musst du eben zuverlässig treffen"
06-09-2011 08:36 AM
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M.P.Rator Offline
Posting Freak

Beiträge: 1,735
Registriert seit: Dec 2007
Beitrag #12
Re: Stats für 5-max
the force is strong with you, young padawan...

ja, es ist völlig normal, dass du im SB mehr hände spielst als utg. mal abgesehen vom gelegentlichen completen mit spekulativen händen in limped pötten solltest du im SB allerdings nur selten callen. oop spielen ist schwierig - deshalb solltest du möglichst die initiative haben. besonders loose LP-raiser kannst du mit soliden händen aus dem SB 3beten. sollten sie allerdings kaum auf 3bets folden, solltest du nur noch 4value 3beten und ansonsten mit einer soliden range callen. abakus hat richtig bemerkt, dass man das gefühl loswerden muss, ständig ausgespielt zu werden. sollte ein guter TAG oder LAG (der aber selten auf 3 bets foldet) am button jede zweite hand openen, dann musst du wohl oder übel deine 66 wegschmeissen. auf setvalue callen, macht wenig sinn, weil villain so eine breite range hat, dass du ihn selten stacken wirst. ausnahme: BB ist ein fisch und callt ebenfalls; oder du traust es dir zu, den pot auch des öfteren ohne set zu gewinnen, zb mit nem bluff c/r oder nem calldown auf geeigneten boards (sehr schwer gegen gute villains). jedenfalls ist es nicht irgendwie "unfair", dass du oop des öfteren die bessere hand foldest, sondern es entspricht einfach der positionsdynamik und den sich daraus ergebenden optionen. nächstes mal sitzt du am längeren hebel und kannst die villains exploiten.

dann sind da natürlich noch die SB-openraises gegen BB. was du dazu schreibst, ist richtig. es ist ziemlich ähnlich wie bei utg raises. kommt drauf an, wer hinter dir ist:
stations nur 4value raisen,
vorsicht gegen LAGs (tight raisen, postflop balancen),
loose openen gegen nits (und bei widerstand snapfolden),
vorsicht bei TAGs (wenn sie dich öfters 3beten, kannst du ja mal nen 4bet bluff versuchen)
06-09-2011 09:55 AM
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