mutsch
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Höhere Gewinnerwartung mit tiefen Karten
Hallo Zusammen
Ich möchte hier ein nicht ernst gemeintes Konzept betreffend der optimalen Starthände präsentieren.
Entstanden ist es, nachdem unterschwellige Anschuldigungen aufkamen, ich würde betrügen, da ich an homegames oft mit tiefen Karten gewinne. Es wurde in einem längeren zusammenhang in einem anderen Blog vorgestellt.
Was meint ihr dazu? (vor allem die Zahlencracks)
Ist doch super, nicht?
Nun denn, hier das Konzept:
Nachdem meine Empörung der Schadenfreude gewichen ist, habe ich zur stützung meiner oben genannten These einige mathematische Überlegungen angestellt.
Als Zahlengrundlage dient die Tabelle der Gewinn-Erwartungen aus "Insiders Secrets to Texas Hold'em Poker Online" von Herr Cage, welche Ihnen ja bekanntermassen auch zugänglich ist.
Berechnet wurden die Beispiele für einen Tisch mit 8 Personen.
Angenommen, Sie spielen als semi-tighten Spieler lediglich die Top40 Hände (Ja ich weis, Sie spielen lediglich die Top20, aber dann sähe es noch schlechter für Sie aus), so haben sie eine durchschnittliche Gewinnerwartung von 20,75% der gespielten Hände. Da sie aber nur 23,6% aller möglichen Hände spielen kriegen sie den "Mutschschen Gewinnqoeffizienten" von 4,89 Zugewiesen. [((20.75%*23.6%)/100), ja, das ist so mathematisch korrekt]
Ich als super-donk-looser Spieler spiele jedoch nur die schlechtesten 129 möglichen Starthände (also die, die sie nicht spielen würden). Dabei habe ich eine durchschnittliche Gewinnerwartung von 10.5%. Da ich aber 76.3% aller möglichen Hände spiele, ergibt das für mich den "Mutschschen Gewinnqoeffizient" von 8.01.
Sie sehen, erwartungsgemäss müsste ich im Durchschnitt 1.634 mal soviel gewinnen wie Sie.
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12-14-2007 11:48 PM |
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