deine erklärung leuchtet ein.
nur:
Zitat:wenn villain also in diesem beispiel nur mit top10% callt, musst du hier JEDE hand pushen.
das kann man einmal, vielleicht zweimal tun. danach merkt villain es und callt mit top20% oder mehr. und alle anderen am tisch (jedenfalls die die aufpassen) werden sich entsprechend auf mich einstellen. ich frage mich also, ob diese situation, die isoliert betrachtet eindeutig +EV ist, langfristig nicht -EV ist.
collin moshman vertritt eine extrem aggressive spielweise, die mir sehr zusagt. trotzdem versuche ich, mein tightes image so lange wie möglich aufrecht zu halten. klar nutze ich günstige möglichkeiten um mittelhohe blinds zu stehlen. meiner erfahrung nach lohnt es sich jedoch, erst ab t400 die pushing-range erheblich aufzuweichen. wenn ich aufgrund meines tighten images nur schon zwei mal hintereinander diese riesen blinds einkassieren kann, hat sich das lange warten schon gelohnt. bis die gegner merken, dass ich lose pushe, habe ich schon viiiieeele chips akkumuliert!
Zitat:du machst also geld, weil villain mit viel zu wenigen händen callt und das ist ein sehr weit verbreiteter fehler von low limit SnG spielern.
interessant. ich calle auch sehr tight (besonders mit low-medium pocketpairs). es wiederstrebt mir einfach, einen call mit einer mittelprächtigen hand zu machen. ich habe das gefühl, dass ich mit meinem stack mehr profit machen kann, wenn ich selber blinds klaue.
allerdings achte ich immer auf die pot odds: bekomme ich für einen call 2:1 oder besser, calle ich mit any two. es sei denn der pusher hat ein passives immage.