M.P.Rator
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Re: Paxinors kleine Abhandlung über "Was ist Geld"
okay danke für die ausführungen.
ich versuch's mal mit meinen eigenen worten zusammenzufassen:
1. am ende fehlt geld, aber das ist kein problem, da geld keinen intrinsischen wert hat und ich meine schulden auch einfach in naturalien oder dienstleistungen zurückzahlen kann.
2. exponentiell wachsende zinseszinsen sind auch kein problem, weil meine schulden dadurch zwar nominell wachsen, nicht aber relativ zu meinem darlehn.
3. vom geld/banksystem profitieren nicht nur die banken selber, sondern auch (wenn auch in geringerem ausmass) die anleger, die zinsen für ihr angelegtes geld bekommen.
4. die banken sind wir (der staat).
punkt 4 versteh ich allerdings nicht ganz. die meisten banken sind doch private unternehmen, wieso also sagtst du, dass das alien eine staatliche bank ist?
zu 1: ist das problem bei vielen leuten nicht das, dass sie oft mit den früchten ihrer arbeit immer gerade nur die zinsen tilgen können, ohne dabei das darlehn jemals zurückzahlen zu können? jedenfalls kommt mir das manchmal so vor, wenn jemand (in den USA) ein haus kauft und dafür gerade mal 10 oder 20 Prozent des preises bezahlen muss und auf den rest des hauses eine hypothek aufnimmt... afaik geht es da immer nur darum, ob er die zinsen "bedienen" kann. davon, dass das haus irgendwann mal wirklich ihm gehören soll, ist nie die rede, oder?
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11-12-2012 02:15 PM |
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