Zitat:"oh wie krass, er ist ein ganz normaler student, lebt sparsam und geht in den migros (insert bild random nerd in leicht gedrückter pose) aber 2 wochen im jahr geht er nach vegas an die WSOP und pokert mit den besten pokerspielern der welt und spielt um beträge, die er sich das ganze jahr angespart hat und hängt für 2 wochen den absoluten obermacker raus, und verprasst sein geld (insert bild er am pokertisch mit sonnenbrille ohne gedrückte pose) und busted nach 2.5 tagen aus dem tourney, ist deprimiert, und läuft wieder wie ein kleiner nerd als nichts in vegas rum"
*silent judgement: wie sinnlos ist so ein leben denn* "
und ist dann als verfasser stolz darüber wie man anhand kleiner anekdoten die lage seines miserablen lebens darstellen konnte
LOL - besser kann man diesen Typ von Artikel wohl nicht beschreiben... vor allem auch das moralisierende silent Judgement. Für die ZS musst Du vielleicht noch etwas mehr prononcierte Kapitalismuskritik einfliessen lassen, aber insgesamt kannst Du es damit mit den meisten Journalisten aufnehmen.
@ OP
Muss hier Paxinor recht geben - vielleicht bis Du ja eine Ausnahme - aber bei den meisten Journalisten, für welche Poker einfach nur "gamblen" ist, und welche sich nicht wirklich tiefergehend damit beschäftigt haben, würde der Artikel genau auf das hinauslaufen.
Zumal ja ein Journalist - gerade im ZS - sich in erster Linie durch "kritische" Artikel profilieren kann, und auf einen weiteren ohne Hintergrundwissen schnell dahergeschriebenen pokerkritischen Artikel können wir eigentlich verzichten.
Der Ansatz der Fragestellung ist deswegen falsch, weil ein guter Pokerspieler gemäss seinem Bankroll-Management spielt, das heisst, wenn er wirklich um Tausende Dollars spielt in Las Vegas, so wird er sich davor die entsprechende Bankroll erst aufgebaut haben, was dann wiederum der Vorgabe widerspricht, dass man "im normalen Leben" nicht um solche Beträge spielt.
Sicher gibts Leute, die keine Ahnung von der Materie haben, dann aber in Vegas gleich ein paar Tausender versenken. Diese wirst Du in einem Pokerforum aber kaum finden, dafür empfiehlt es sich eher, ein Glücksspiel-Forum aufzusuchen.
Solltest Du hingegen wirklich einen Artikel erstellen gemäss Paxinors zweitem Vorschlag
Zitat:so im stil von ja er hat ein BRM geht strengmathematisch an die sache ran, genau gesehen kann er nur gut mit unsicherheit von payoffs umgehen, blabla hobby, blabla alles normal
würden sich hier sicherlich Einige zur Verfügung stellen, einschliesslich mir. Der Artikel wäre vielleicht weniger spannend, aber dafür näher an der Realität eines ernsthaften Pokerspielers.