Re: Umfrage Studienarbeit
also, offenbar gibt es ein wenig klärungsbedarf, deshalb versuch ich es mal :-)
das ergebnis meiner BA wird keine marktstudie über poker, sondern ein kommunikationskonzept für pokermaniacs (im auftrag von pokermaniacs). für die innensicht des unternehmens werden leitfadengespräche mit mitarbeitern von pokermaniacs geführt. für die aussensicht werden aussenstehende personen, dh. kunden, potentielle kunden, und andere personen befragt, wobei vor allem die ersten beiden gruppen relevant sind. um ein einigermassen aussagekräftiges bild zu erhalten, müssen möglichst viele personen befragt werden. dazu eignet sich eine quantitative befragung besser, da der aufwand für eine qualitative befragung (mit vorwiegend offenen fragen) viel zu gross wäre (zb 100 KURZE persönliche interviews, das wären dann etwa 24h reine interview zeit bei einem interview à 15 minuten. gibt dann ungefähr 120h aufwand fürs transkribieren. vom aufwand für die auswertung wollen wir gar nicht erst sprechen).
zur repräsentativität: diese ist in meinem fall gar nicht möglich. da es bislang keine wissenschaftlichen untersuchungen zum pokermarkt schweiz gibt, ergo liegen keine zahlen zur grundgesamtheit vor, somit ist nicht klar, wieviele personen befragt werden müssen, um die repräsentativität zu erreichen. die zu befragenden personen wurden deshalb wie folgt gewählt (auszug aus meinem exposé):
Für die Generierung der Stichprobe kommt das bewusste Auswahlverfahren zur Anwendung. Bei der bewussten Auswahl werden Merkmalsträger danach ausgewählt, wie brauchbar bzw. wie zentral ihre Untersuchung für die Beantwortung der gewählten Fragestellung ist" (Brosius/Koschel 2001: 91). Um die geeigneten Personen zu ermitteln, wird das Konzentrationsprinzip angewendet. Eine Stichprobe nach dem Konzentrationsprinzip zu ziehen, bedeutet, dass man sich auf einen Teil der Grundgesamtheit konzentriert, in dem der überwiegende Teil dieser Elemente vermutet wird (Brosius/Koschel 2001: 85).
dh: die Grundgesamtheit stellen alle kunden bzw. potentiellen kunden von pokermaniacs dar. der überwiegende teil davon, so die vermutung, hat einen account bei einer der verschiedenen onlineplattformen (pf, buy-in, raise usw). deshalb wurde die befragung unter anderem auch hier gepostet.
zu den fragen selbst: die soziodemographischen fragen reichen für meinen zweck völlig aus. die fragen über pokermaniacs sind ebenfalls sehr wichtig. ein zwei fragen hat es allerdings, welche nichts mit der eigentlichen arbeit zu tun haben, aber sonst interessierten. deshalb macht es offenbar teilweise den anschein, als ob sie nicht durchdacht wären. sind sie aber.
so, noch fragen? ;-)
edit: evtl habe ich einfach einen schlechten titel für diesen fred gewählt, was möglicherweise der hauptgrund für die verwirrung ist.
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