Religion

[klitschko]

Da imo kein Ende in Sicht ist in der Agnostiker vs. Atheist Debatte (I'm with Rator) würde mich was anderes interessieren:

1. Waren die Agnostiker zuerst Christen, dann Atheisten, dann Agnostiker?

2. Allgemein wie oft habt ihr euere Ansichten diesbezüglich geändert und in welcher Reihenfolge hatten ihr diese Ansichten?

Moi: (mässiger) Christ, hauptsächlich wegen Familie, dann Agnostiker (dieser Schritt, war hart), und seit 2-3 Jahren würde ich mich als Atheist bezeichnen (und werde auch so bezeichnet von meinen Fundi Freunden).

[gert30k]

Hat es eigentlich keine Satanisten hier?

[M.P.Rator]

Nimifluk schrieb:Ist ja alles schön und gut und soweit ja auch korrekt, aber es ist kein Beweis, dass kein Bauplan dahinter ist. Genauso wie die Frage zuvor, woher denn dieser Gott komen soll, bleibt die Frage offen, woher denn diese immense Energie/Masse für den Urknall herkam. Und ob sie sich zufällig an die sogenannten Naturgesetzte hält oder ob dahinter 'etwas' steckt ist für uns ebenso nicht nachvollziehbar. Wer - nur weil es wissenschaftlich logisch klingt und es vorstell/greifbar ist - alles andere ausschliesst, ist nicht wirklich weiter, als jemand der an irgendwelche religiösen Schriften glaubt. Wo liegt das Problem, zuzugeben, dass man es nicht weiss? Wieso muss alles (scheinbar) erklärbar sein? Ist eine möglicherweise falsche Erklärung soviel nützlicher als die Akzeptanz von Blackboxen? Wir sind geistig und physisch im Universum weniger als nichts und massen uns an, alles zu wissen und erklären zu können? Das einzige was wir mit Sicherheit sagen können ist, dass wir nichts wissen, alles andere ist purer Bluff

Als Atheist kann ich sehr gut mit der Unerklärlichkeit gewisser Dinge leben. Imo sind es gerade die Theisten, die das nicht können. Deshalb erfinden sie einen Gott, der für alles Unerklärliche verantwortlich sein soll. Dabei drängt die Wissenschaft diesen "Lückenbüsser-Gott" seit Jahrhunderten immer weiter zurück und das wird auch so weiter gehen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass wir zu irgendeinem Zeitpunkt alles erklären werden können, jedoch wird Gottes Bedeutung für die Erklärung der Schöpfung weiter schwinden.

[Märchy]

M.P.Rator schrieb:Wie Dawkins schreibt, müssten wir nur ein einziges Hasenskelet in einer Gesteinsschicht aus dem Präkambrium finden und schon würde die ganze Theorie wie ein Kartenhaus einstürzen...

Es würde zumindest meinen Glauben tief erschüttern, da ich nicht an Hasen glaube.

[Yogibear1983]

Zitat:Als Atheist kann ich sehr gut mit der Unerklärlichkeit gewisser Dinge leben. Imo sind es gerade die MonoTheisten, die das nicht können. Deshalb erfinden sie einen Gott, der für alles Unerklärliche verantwortlich sein soll. Dabei drängt die Wissenschaft diesen "Lückenbüsser-Gott" seit Jahrhunderten immer weiter zurück und das wird auch so weiter gehen. Ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass wir zu irgendeinem Zeitpunkt alles erklären werden können, jedoch wird Gottes Bedeutung für die Erklärung der Schöpfung weiter schwinden.

fyp

es gibt ja verschiedene arten religionen.. die einen glauben an den gott, der über allem steht, andere sagen überall ist ein teil von gott drin, wiederum andere sagen alles ist gott.... no offense aber ich glaub das muss man schon etwas differenzieren, da der begriff ja doch sehr weitläufig ist.
im übrigens bezweifle ich, dass hier noch ein nenner gefunden wird, aber ich werde die diskussion interessiert verfolgen :mrgreen:

[Märchy]

klitschko schrieb:Da imo kein Ende in Sicht ist in der Agnostiker vs. Atheist Debatte (I'm with Rator) würde mich was anderes interessieren:

1. Waren die Agnostiker zuerst Christen, dann Atheisten, dann Agnostiker?

2. Allgemein wie oft habt ihr euere Ansichten diesbezüglich geändert und in welcher Reihenfolge hatten ihr diese Ansichten?

Moi: (mässiger) Christ, hauptsächlich wegen Familie, dann Agnostiker (dieser Schritt, war hart), und seit 2-3 Jahren würde ich mich als Atheist bezeichnen (und werde auch so bezeichnet von meinen Fundi Freunden).

Ich bin "gelernter" Katholik, war aber nie so richtig gläubig. Heute würde ich meine Einstellung mal so beschreiben:

Ich weiss nicht, ob es einen Gott gibt. Ich schätze mal nein, da ich eigentlich keinen Anlass sehe, an die Existenz eines Gottes zu glauben.

Dies würde mich wohl als Agnostiker qualifizieren.

Gewechselt habe ich meine Ansicht eigentlich nur 1 mal, oder ich würde mal sagen 0.5 mal, da mein ursprünglicher Glaube eigentlich durch Religionsunterricht/Kirche/Eltern "indoktriniert" war und man es als Kind halt gar nicht hinterfragt.

[AKs]

Agnostischer Theismus
Agnostische Theisten behaupten kein Wissen von der Existenz einer Gottheit zu haben, glauben aber dennoch an eine (oder mehrere) solche.

Quelle: wiki

Das trifft wohl auf mich zu. Es ist mir egal, an was ein Mensch glaubt, solange er es für sich tut. Leider bemerke ich immer mehr, dass Atheisten fast so krass ihre Meinung durchsetzen wollen, wie extrem Religiöse. Ein völlig falscher Ansatz, da es viele Menschen gibt, welche nur durch's Leben kommen, weil sie z. B. an Gott glauben.

Mein Glaube ist eigentlich, dass man mit positivem Denken extrem viel erreichen kann. Und das funktioniert auch gut. Jeder soll seinen Glauben haben. Er soll diesen aber niemandem aufdrängen wollen, wie es leider zu oft passiert.

[M.P.Rator]

AKs schrieb:Das trifft wohl auf mich zu. Es ist mir egal, an was ein Mensch glaubt, solange er es für sich tut. Leider bemerke ich immer mehr, dass Atheisten fast so krass ihre Meinung durchsetzen wollen, wie extrem Religiöse. Ein völlig falscher Ansatz, da es viele Menschen gibt, welche nur durch's Leben kommen, weil sie z. B. an Gott glauben.

Dieser Standpunkt ist verständlich und legitim. Allerdings erlaubt die Tatsache, dass du dich mit Glauben besser fühlst also ohne, keine Rückschlüsse auf den "Wahrheitsgehalt" deines Glaubens. Ausserdem bezweifle ich, dass viele Religiöse nur deswegen religiös sind, weil es ihnen Hoffnung gibt. Ich denke, sie machen sich was vor, weil das so gar nicht funktionieren kann. Man (jedenfalls ich) kann nur an etwas glauben, wovon man überzeugt ist. Wenn ich es mir aussuchen könnte, woran ich glaube, dann würde ich eventuell auch an die 70+ Jungfrauen glauben, die nach dem Märtyrertod auf mich warten. Das würde mir zwar sehr gefallen, aber ich kann das leider nicht glauben. Ergo kommt erst der Glaube und dadurch dann der Wohlfühlfaktor.
Aber agree, viele Menschen würden ohne ihren Glauben kaputtgehen. Ich hätte mich vor einigen Jahren wohl auch umgebracht, wenn ich nicht an Gott geglaubt hätte... so gesehen verdanke ich die Tatsache, dass ich noch Lebe, meinem damaligen Glauben :mrgreen:

AKs schrieb:Mein Glaube ist eigentlich, dass man mit positivem Denken extrem viel erreichen kann. Und das funktioniert auch gut. Jeder soll seinen Glauben haben. Er soll diesen aber niemandem aufdrängen wollen, wie es leider zu oft passiert.

Einverstanden. Deshalb bin ich grosser Fan des säkularen Staats.

[h4Zl]

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HAMMER!

-- Beitrag erweitert: 07.05.2012, 11:17 --

ahahahah ich krieg keine Luft

Wenn der Missionsbefehl nicht hieße Menschen zu bekehren, sondern Dreck zu sammeln, so würden die Christen nun massenweise Dreck schaufeln.

[Märchy]

h4Zl schrieb:http://www.rafa.at/1221word.htm

HAMMER!

-- Beitrag erweitert: 07.05.2012, 11:17 --

ahahahah ich krieg keine Luft

Wenn der Missionsbefehl nicht hieße Menschen zu bekehren, sondern Dreck zu sammeln, so würden die Christen nun massenweise Dreck schaufeln.

Na ja, find ich jetzt eher so la la. Hast du noch mehr Satanistenseiten in deinen bookmarks?