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Umfrage: Seit ihr ein winning player bei mtt's
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Seit ihr bei MTT's ein winning player
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ParagonA Offline
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Beitrag #11
 
@ Paxinor

ciao Reto

absolut richtig, was du schreibst über die verteilung von sngs, resp. sng-cons-samples. ich habe mir folgende überlegung gemacht, resp. bin so vorgegangen:

4'500 sng total in samples zu je 15 sng. die stichprobe ist damit immernoch recht klein, aber ich möchte nicht nochaml 2 jahre warten vor einer auswertung ;-)
nun nehme ich einfach an, dass ich den erwartungswert aufgrung einer genügend grossen stichprobe vernünftig schätzen kann.
ich mache weiter di annahme, dass meine grundgesamtheit einigermassen normalverteilt ist (also die cons-samples). bei einer prüfung wirst du sehen, dass hier ein schon bei 15er-blöcken kein sehr wesentlicher fehler mehr auftritt - oder eben einer in einer grössenordung, wie er in der (naturwissenschaftlichen) praxis häufig auftritt.
dann einen statistischen test machen mit der entsprechenden irrtumswahrscheinlichkeit.
und das war mein resultat.

nun ist mir auch klar, dass ich viele annahmen ungeprüft oder um eine saubere aussge machen zu können nicht ausreichen geprüft gemacht habe. die fehlerfortpflanzung ist freilich enorm... würde ich eine diss darüber schreiben, würde ich mich ja auch ein bisschen mehr ins zeug legen ;-)

wenn man die beurteilende statistik beiseite lässt und mal nur die empirie sprechen lässt, hier die tatsächlichi häufigkeitsverteilung meiner plazierungen über exakt 4'500 sng:

1 16.54%
2 12.78%
3 17.29%
4 8.27%
5 17.29%
6 9.02%
7 6.77%
8 5.26%
9 6.02%
10 0.75%


ich "scope" meine "konkurrenz" eigentlich nie und weiss auch nicht, wie sich diese vereilung bei anderen spielern präsentiert. aber ich würde rein theoretisch davon ausgehen, dass bei einem winning sng spieler ein deratiges muster in etwa zu erwarten wäre.

wie sieht das bei Euch aus?

ich gehe davon aus, dass R3 häufiger erspielt wird als R1 und R5 signifikant häufuger als R4 und R6.
Habt ihr das ausgewertet?

Cheers,
T.

"These are the hands I play..."
11-20-2007 10:19 AM
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Paxinor Offline
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Beitrag #12
 
es ist definitiv besser 15 zu verwenden als gar nichts.

leider kann ich nicht wirklich sagen, wie gut 15er samples schon normalverteilt sind, da ich selber keine sit n goes spielen und desswegen die Problematik nie untersucht habe

hast mal du einen Kolmogorov-Smirnov Test ausgeführt?

wär noch interessant zu wissen ab wann die samples etwa normalverteilung erreichen

wobei deine statistik sicher eine gewisse signifikanz hat.

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
11-20-2007 11:28 AM
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ParagonA Offline
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Beitrag #13
 
habe mal einen KSA-test gemacht, als ich noch eine etwas kleinere stichprobengösse beisammen hatte. weiss es nicht meh genau, glaube 2'500 sng à 15er-samples.
das schöne beim ksa-tesz ist ja, dass er eben auch für stetig diskretisierte merkmale (oder sogar diskrete) verwendet werden kann. er ist einfach nicht sehr genau. dort konnte ich mit einem signifikantnivueau von a=0.10 die hypotehe nicht ablehnen, dass meine cons-samples normalverteilt sind (mit a=0.05 übertreffe ich den kritischen wert) und habe daher angenommen, dass ich mit ausreichender sicherheit sagen kann, dass die cons-samples einer N-verteilung folgen.
für ingenieure sicher ein erbärmlicher wert, aber in den naturwissenschafften ist ein a=0.10 schon ordentlich...

hast Du mal ausfallwahrscheinlichkeiten bezüglich cash games gerechnet, wenn du keine sng spielst?
habe mal bei plo cash games berechnungen bezüglich bankroll mgmnt gemacht und dort ein paar lustige beobachtungen gemacht, welche viel ähnlichkeit mit z.b. der berechnung von soll-schwankungsreserven bei pensionskassen haben. oder ähnlichkeit mit risiko-modellen aus dem versicherungs- und bankenbereich... bei interesse (du bischt doch ökonom?) einfach melden :-)

"These are the hands I play..."
11-20-2007 11:53 AM
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Paxinor Offline
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Beitrag #14
 
ja hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.raise.ch/forum/viewtopic.php?t=2235">http://www.raise.ch/forum/viewtopic.php?t=2235</a><!-- m -->

ja die a = 0.1 ist ok, damit man grössere fehler systematische fehler ausschliessen kann.

ich plotte und fitte es immer per matlab, wie z.B. im beispiel vom link, da der KSA-test mit sehr grossen samplesizes irgendwie dann mühsam wird, ausserdem ist es für den laien nicht nachvollziehbar...

aber man hat halt immer trouble wenn man wenig samples hat, da hilft auch der KSA nicht sehr viel...

aber: man könnte sit n goes simulieren mit deinen warscheinlichkeiten und dann auf ne genug grosse samplesize kommen um relativ genau azu plotten wann sit n goes normalverteilung erreichen

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.raise.ch/forum/viewtopic.php?t=906">http://www.raise.ch/forum/viewtopic.php?t=906</a><!-- m --> das hier könnte dich auch noch interessieren, auf twoplustwo gibts die ausrechnung irgendwo für sit n goes

gut zu sehen, dass es noch andere gibt die ahnung von dem zeugs haben... wäre froh um feedback zu den beiden threads...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
11-20-2007 12:45 PM
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ParagonA Offline
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Beitrag #15
 
herrliche analyse. habe ganz ähnliche sachen gerechnet. das hätte ich mir eigentlich sparen können, wenn ich dein topic gekannt hätte ;-))

bim plo habe ich immer 100er samples verwendet. muss hier die sizes mal noch verändern.

"These are the hands I play..."
11-20-2007 12:54 PM
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Ayal Offline
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Beitrag #16
 
Paxinor schrieb:100 pokerhände aufaddiert sind so ein sample. (die übrigens nicht normalverteilt sind)

wieso sind pokerhaende nicht normalverteilt?
11-20-2007 03:50 PM
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Paxinor Offline
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Beitrag #17
 
das ist halt die natur des spiels:

z.B. kommt öfters der betrag 0 vor als er eigentlich sollte in ner normalverteilung, weil du halt oft foldest

das geleiche gilt für die blindbetärge

ausserdem verlierst du öfters ein ganzen stack als z.B. 3/4 wegen den bettingpatterns.

und dies passiert auch nur ganz bestimmt.

desswegen muss man samples nehmen von pokerhänden und die sind dann normalverteilt...

"also wie gesagt, ich war damals anfang 20 und ziemlich gut aussehend" - oh__mygod
11-20-2007 03:54 PM
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tron Offline
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Beitrag #18
 
da haben sich ja zwei gefunden Smile

@paragonA: zu SnG Roi: welche limits und über welchen zeitraum?
11-20-2007 05:05 PM
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ParagonA Offline
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Beitrag #19
 
@tron

habe da eine gewisse kategorisierung vornehmen müssen, was eigentlich nicht ganz so sauber ist, da sich vielleicht die spielstärken innerhalbd dieses bandes auch schon unterscheiden könnten.
hier gerechnet sind sng mit buy-in zwischen $30 und $70 und nur full table und über einen zeitraum von rund 2.5 jahren.

"These are the hands I play..."
11-20-2007 05:20 PM
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tron Offline
Posting Freak

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Beitrag #20
 
ok, danke.

hat mich halt nur erstaunt, da ROI enorm hoch ist und das SnG-spielerniveau extrem viel besser geworden ist seit UIGEA (vor nem guten jahr). als vergleich: spacegravy (wohl der aktuell beste SnG-spieler auf dem 60$ "Limit") hat aktuell ne SnG-challenge gemacht (mit 60erSnGs in nem monat mehr als 25k zu verdienen) und hat dort einen ROI von etwa 8%. klar, er multitabled extrem, aber selbst bei singletabling oder sagen wir mal 4 tischen ist imho ein ROI über 15% bei 60er SnGs definitiv nicht mehr erreichbar, zumindest nicht auf US-sites (wie es auf anderen seiten ist bei SnGs kann ich nicht einschätzen).

daher: ist dein ROI konstant über die zeit? oder wie ist er innert der letzten 6 monate (samplesize wohl zu klein, aber würde mich dennoch interessieren).
11-20-2007 05:35 PM
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