Ok..mal meine Meinung zu diesem Thema:
..um es vorweg zu nehmen, ich finde die Argumente von Paxinor und Cem bezüglich Varianz und Bankrollmanagement vollkommen vernünftig...
ich glaube die Entscheidung Pokerprofi zu werden, lässt sich etwa mit der Entscheidung Profi-Muay-Thaiboxer oder K-1-Fighter zu werden vergleichen....natürlich reicht es nicht aus, wenn man mal so ein, zwei Jahre trainiert hat und sich fit fühlt...und wie Paxinor geschrieben hat, die Anforderungen an (geistige) Fittness, Durchhaltewillen, Frustrationstoleranz, Kampfgeist, etc. sind extrem hoch
...natürlich hat nicht jeder das Zeug zum Profi, in keiner Sportart, und irgendwie zähle ich Pokern auch zu den Sportarten....
aber...ich denke, das Risiko zu scheitern, sollte "Peter" nicht abhalten, es zu versuchen...ich meine, das Leben per se ist risikobehaftet...und wenn man 25 ist und Träume hat, weshalb sollte man nicht versuchen, diese Träume zu realisieren?
Ich finde das ein bisschen die typisch schweizerische Sicht..."ohhh...das Risiko, ohhh du könntest scheitern, behalt doch deinen sicheren 0815-Job"...ich meine, die Entscheidung, welchen Beruf man ausübt, sollte nicht allein dadurch gefällt werden, wieviel Geld man wo verdient...(klar, Binsenwahrheit)
...und wenn man scheitert, wer sagt dann, dass man sich nicht aufraffen wird und sogar etwas gelernt hat durch dieses Scheitern?
...Rocky hats auch geschafft, aber klar, er hat oftmals eins in die Fresse bekommen
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